Tasria –
wie entstehen Kinder?
Metzoiro –
Wie baut man eine Welt?
Mein Vater Adam
Zweig, Psychiater und Symbolforscher, seligen Angedenkens sagte mir einmal:
Einem Menschen zu
erklären, was die Seele ist, ist wie einem Fisch erklären zu wollen, was Wasser
ist.
Achtung, diese Parsche
ist nicht jugendfrei.
Contents
Zusammenfassende Beobachtungen:
Generelle Übersicht über den zweiten
Posuk
ויקרא י"ב:ב'
ב) דַּבֵּ֞ר אֶל־בְּנֵ֤י
יִשְׂרָאֵל֙ לֵאמֹ֔ר אִשָּׁה֙ כִּ֣י תַזְרִ֔יעַ וְיָלְדָ֖ה זָכָ֑ר וְטָֽמְאָה֙ שִׁבְעַ֣ת
יָמִ֔ים כִּימֵ֛י נִדַּ֥ת דְּוֺתָ֖הּ תִּטְמָֽא׃
Sprich zu den Kindern Yisroels, sagend: Eine Frau, die
empfangen (wörtlich: Säen) wird und sie gebar ein Männliches, und sie ist
sieben Tage Tomei (rituell unrein), gemäss ihrer Regel-Unreinheit wird sie
unrein werden.
Diese die Parsche eröffnende Posuk ist voll mit Widersprüchen. Die Zeiten
sind komplett durcheinander, es gibt doppelspurigkeiten und überflüssige
Wörter.
All dies werden wir versuchen anhand von Or HaChayim zu klären. Für Malbim,
Ramba´n und Kli Yakar bleibt nur Zeit für eine Zusammenfassung, aber im
Wesentlichen sind sie gleicher Meinung wie OrHaChayim.
Zusammenfassende Beobachtungen:
Die beiden Parschiois Tasria – Säend, Empfängt – und Metzoiro – Der mit
Tzaraas befallene – sind aufs Engste verknüpft.
Ihr übergreifendes Thema ist rituelle, spirituelle Unreinheit einerseits,
und deren Ursachen Andererseits.
Nun ist es wichtig, die Realität zu kennen, die herrschte als der Mischkan
und das Heiligtum in Jeruschalayim standen:
Damals mussten alle Menschen mindestens drei mal Jährlich ins Heiligtum
kommen.
Und oft viel mehr, je nach dem was für tägliche Wunder und Schwierigkeiten
sie erlebten.
Nur: Kam jemand rituell unrein zum Mischkan oder zum Tempel, war das eine
Frage von Leben und Tod! Unreine Menschen starben, wenn sie ins Heiligtum
eintreten wollten.
Das heisst: Für die Kinder Yisroels war damals Tum´a und Tahara eine
Notwendigkeit und eine harte, teils beängstigende Realität.
Dabei ist sehr interessant und wirft grosse Fragen auf:
Was hat Geburt neuen Lebens mit den Ursachen der Tzoraas zu tun? Warum sind
die so eng gruppiert?
Neues Leben auf diese Welt bringen ist doch grundsätzlich etwas schönes und
positives, und einer der wichtigsten Befehle in der Toire!
Also wieso ist dann die Frau, nach der Geburt, so lange unrein und darf
sich dem Mikdasch, dem Heiligtum, nicht nähern?
Neues Leben zeugen:
Aus den Meforschim geht hervor, dass die Zeugung neuen Lebens mit einem „Schalter“
versehen ist: Die Absichten, Gedanken und Fantasien der Beteiligten bewirken
und verursachen die Art der Seele, die in das neu entstehende Embryo eintritt.
Sind diese Gedanken und Absichten rein, heisst gemäss dem Willen und der
Absicht der vom Weltenschöpfer vorgegebenen Gesetze in der Toire, IHM zu dienen
und zu SEINEM Ruhm beizutragen, wird eine entsprechend hochstehende, heisst
HaSchem nahestehende Seele in den Embryo eingezogen.
Sind aber Gedanken und Absichten, G0tt behüte, auf das reine Befriedigen
der tierischen Triebe und Lust gerichtet, so wird auch eine entsprechend dem
Tierischen und Körperlichen nahe, der Toire ferne Seele eingezogen.
So weit der Mechanismus der Freien Wahl der Eltern, welche Art Kind sie
zeugen möchten.
Leben erhalten:
Nun ist eine der wichtigsten Ursachen von Tzoraas die unreine Sprache,
heisst eine Art und Absicht zu sprechen, die dem Heiligen, Gelobt sei ER,
zuwider ist, die nicht friedlich und auf Frieden orientiert ist.
Dies heisst auch: Böse Zunge.
Auch der bösen Zunge ist einer der Zehn Aussprüche gewidmet, der verbietet,
falsch zu schwören, falsches Zeugnis abzulegen.
Heisst auch: Worte haben eine ähnliche Macht wie die Zeugung neuen Lebens,
nur in der nicht-körperlichen Welt. Daher ist es logisch, diese beiden Themen
beieinander zu gruppieren.
Welche Welt?
Bei beiden Themen geht es im Wesentlichen um die Wahl, welche Art Welt wir
bauen wollen: Eine von Freude, Wahrheit und Frieden, oder eine von Leiden, Lüge
und Krieg.
Das verkürzte Rezept dazu, nach allem was wir in diesen Parschiois lernen:
Eheleute sollen sich lieben und respektieren, und bei ihren ehelichen
Aktivitäten den Schöpfer im Sinne haben;
Und jeder Mensch, der spricht, soll sich seiner Verantwortung gegenüber
seinen Mitmenschen und gegenüber G0tt bewusst sein.
Genau wie wir jeden Tag beten:
תהלים י"ט:ט"ו
(טו) יִ֥הְיֽוּ־לְרָצ֨וֹן׀ אִמְרֵי־פִ֡י
וְהֶגְי֣וֹן לִבִּ֣י לְפָנֶ֑יךָ יְ֝הֹוָ֗ה צוּרִ֥י וְגֹאֲלִֽי׃
Tehillim 19:15
Seien zum Wohlgefallen die Reden meines Mundes und das
Sinnen meines Herzens vor deinem Angesichte, G0tt mein Hort und mein Erlöser.
(R. Hirsch)
Denn aus den Reden des Mundes werden Taten, und aus
dem Sinnen des Herzens werden Menschen, geboren.
Dies sehen wir auch im Posuk:
דברים ל':י"ד
(יב) לֹא
בַשָּׁמַיִם הִוא לֵאמֹר מִי יַעֲלֶה לָּנוּ הַשָּׁמַיְמָה וְיִקָּחֶהָ לָּנוּ וְיַשְׁמִעֵנוּ
אֹתָהּ וְנַעֲשֶׂנָּה.
Nicht im Himmel ist sie, zu sagen: Wer steige hinauf
in den Himmel, sie uns zu holen, dass Du sie uns hören lässt und sie zu halten?
(יג) וְלֹא
מֵעֵבֶר לַיָּם הִוא לֵאמֹר מִי יַעֲבׇר לָנוּ אֶל עֵבֶר הַיָּם וְיִקָּחֶהָ לָּנוּ
וְיַשְׁמִעֵנוּ אֹתָהּ וְנַעֲשֶׂנָּה.
Und nicht jenseits des Meeres ist sie, dass Du sagtest: Wer quert für uns
das Meer, sie uns zu holen, auf dass wir sie hören und halten?
(יד) כִּי
קָרוֹב אֵלֶיךָ הַדָּבָר מְאֹד בְּפִיךָ וּבִלְבָבְךָ לַעֲשֹׂתוֹ.
Denn sehr nahe bei dir ist die Sache: in Deinem Munde,
und in deinem Herzen, sie zu tun.
Heisst: Vom Munde (Sprache) geht die Sache ins Herz,
und von dort in die Hand – in die physische Welt.
Und einmal mehr sehen wir: HaSchem will von uns, dass wir diese Welt
mitgestalten. ER gibt uns sehr weitreichende Macht und Werkzeuge dazu, und
sogar eine Gebrauchsanleitung! Und während es sicher so ist, dass schlussendlich
HaSchem das letzte Wort haben wird, ist es eben doch auch so, dass die Menschen
in der Pflicht stehen, diese Welt zu SEINEN Ehren zu führen.
Dass wir da nicht gerade eine gute Figur machen, ist in unserer Verantwortung.
Tasria:
Kleine Nebenlernschauplätze:
Ganz nebenher lernen wir auch noch von Raschi und Ramban:
Der Kaiserschnitt hiess damals anders (Yoize Doifen – Verlässt auf Seitigem
Wege) und wurde schon vor 3400 Jahren von unseren Weisen beschrieben.
Auch die Funktionsweise der Zeugung und Fruchtbarkeit waren damals bekannt,
die Toire und die mündliche Überlieferung beschreiben sie recht genau, sogar
genauer als wir das heute können.
Generelle Übersicht über den zweiten Posuk
Im ersten Teil dieser Parsche liegen sehr, sehr hohe Geheimnisse versteckt.
Sie zu verstehen ist uns kaum möglich.
Es sind Geheimnisse, die die Grundlagen unserer gesamten ursprünglichen und
heutigen Lebensrealität umspannen und begründen.
Ein Mal mehr ahnen wir, dass Zeit, Raum, Leben Dimensionen haben, die uns
verborgen sind. Dass Zeit nicht linear zu verstehen ist, dass es eine zeitlose
Realität gibt, die unsere gesamte momentan zeitgebundene physische Welt kontrolliert
und transzendiert.
Man muss sich hüten davor, aufgrund unserer heutigen Sicht und unseres
heutigen Stands des Irrtums sich lustig zu machen oder sich zu überheben und zu
denken, nur weil man diese Texte nicht nachvollziehen, und noch weniger verstehen
kann, sei man in irgend einer Weise „weiter entwickelt“. Das Gegenteil ist der
Fall.
Wir sind so weit von der Rabbinischen Realtität und Tradition gefallen,
dass wir nicht mehr verstehen können, was geschrieben steht.
Alle Kommentatoren, die entsprechenden Abschnitte und Braitos im Talmud,
interpretieren die Psukim hier so, dass hier die genaue „Funktionsweise“ der Auswahl,
welche Seele in den gezeugten Körper eintreten
wird, im Moment der Zeugung. Und zwar sowohl Geschlecht wie auch spirituelle
Entwicklungsebene.
Es ist klar, dass der Kern, das Wichtige am Menschen, seine Seele und deren
Entwicklung durch körperliche Erfahrungen in der Physischen Welt ist.
Die Physische Welt an- und für sich ist abhängig vom kollektiven
Entwicklungsstand der Menschheit im Allgemeinen, und des Jüdischen Volkes im
Speziellen.
Es ist des Weitern auch klar dargelegt, dass die in den Psukim
beschriebenen Gesetze nur für Am Yisroel gelten. Für die Völker der Erde gelten
andere Gesetze, die hier nicht näher beschrieben sind.
OrHachayim
אור החיים ויקרא י"ב:2/1
(ב) דבר וגו' לאמר – טעם אומרו לאמר
פעם ב' ואולי כי להיות שמצוה זו עיקר אזהרתה היא על הנשים, לזה אמר לאמר לנשים שיזהרו
בדבר. עוד יתבאר על פי מה שאמרו בספרא (תו"כ כאן) בני ישראל בענין זה ואין הגוים
בענין זה עד כאן, לזה אמר לאמר לשון אמרות ורוממות כי ענין זה שהתנה להיות בישראל ולא
בעכו"ם הוא לצד המעלה והכבוד אשר ה' האמיר עמו, מה שאין כן בעכו"ם כי נפשם
וגופם טמא.
Sprich usw. Sagend
– was ist der Sinn des zweiten „sagend“? Es kann sein, weil diese Mitzwa zur
Hauptsache an die Frauen gerichtet ist, und deshalb wurde befohlen, diese den
Frauen speziell nahezubringen, damit diese sich vorsähen. Des weitern wird in
Sifra (Toiras Koihanim, hierselbst) aufgeklärt, dass diese Angelegenheit nur
die Kinder Yisroels betrifft, nicht die anderen Völker, Bis hier.
Es ist deshalb,
dass das Verb „loimar“ – sagen – verwendet wird, im sinne von erhebenden
Worten, denn diese Angelegenheit, die nur auf Yisroel bedungen wurde, und nicht
auf die Götzendiener, betrifft die Erhöhung und die Ehre, die HaSchem seinem
Volke angedeihen lässt, was bei den Götzendienern nicht der Fall ist, denn
deren Seelen und Körper sind Tomei –
rituell unrein.
אשה כי תזריע וגו' – צריך
לדעת למה הוצרך לומר כי תזריע וילדה ולא הספיק לומר אשה כי תלד זכר.
„eine Frau, die zeugen wird usw. – Es muss bewusst
werden, woher die Notwendigkeit für diese Redewendung – „die zeugen wird und
gebar“ - stammt, und weshalb es
ungenügend sei, zu sagen „eine Frau die ein Männliches gebiert“.
ורז"ל נחלקו (בתו"כ
הכא) חכמים אומרים למעט יוצא דופן כי צריך להיות הלידה במקום הזריעה, ור' שמעון אומר
לרבות ילדתו מחוי.
Und unsere Weisen seligen Angedenkens haben eine
andere Meinung gebracht (Toiras Koihanim hier): Die Weisen sagen, um das durch
Kaiserschnitt geborene auszuschliessen (anm: Wir lernen hier nebenbei, dass der
Kaiserschnitt vor 3300 Jahren uns schon bekannt war und praktiziert wurde),
denn die Geburt muss auf gleichem Wege (durch den gleichen Gang, Ort) wie die
Zeugung erfolgen, und Rabbi Schimoin sagt: Um eine Schmiergeburt
einzuschliessen
ועוד יש לאלוה מילין בהעיר
עוד, למה שינה הכתוב את לשונו שהתחיל לדבר לשון עתיד תזריע וגמר אומר וילדה ולא אמר
ותלד, וכמו שאמר גם כן בסמוך ואם נקבה תלד.
Und weiter erleuchten uns die g0ettlichen Worte zu
fragen, weshalb hat die Schrift ihre Sprache so gewandelt, dass sie beginnt in
der Zukunftsform „gebären wird“ und endet, sagend „und gebar“ – und schrieb
nicht „und wird gebären“, genau wie das im nahen Verlauf geschieht – „und wenn
sie Weibliches gebären wird“?
והגם שהרבה כתובים מדברים בסדר זה עבר במקום עתיד, אף על פי כן דבר יגידו בשנות
לשון. עוד למה אמר וילדה שמשמע ודאי ולא אמר אם תלד זכר שהרי אין ודאית לזכר יותר מהנקבה.
ולזה יש לומר שאומרו כי תזריע הרי כי משמשת אם, ונמשכת למטה עם וילדה, וזה דוחק.
Und auch wenn die
Verwendung der Verganhenheitsform als Zukunftsbezeichnung gängige Praxis ist, gilt
dennoch anzumerken dass mit dieser Sprachwendung eine Aussage gemacht wird.
ורז"ל אמרו בהמפלת (נדה
לא.) ובהרואה (ברכות ס.) אשה מזרעת תחלה יולדת זכר, ולזה אמר וילדה ודאי.
Und unsere Weisen s.A. sagten in Maseches Nidda 31a
und Broches 60a: Wenn die Frau zuerst sät (die körperliche Erfüllung erlangt,
oder aber: Eisprung hat), wird sie einen Sohn gebären, und daher steht „sie
gebar“: Sicherlich, ohne Zweifel.
והגם שדרש רבי צדוק דרשה זו
מפסוק (ויגש מו טו) ואת דינה בתו תלה הכתוב זכרים בנקבות, ונקבות בזכרים, נראה כי משם
אין ידוע טעם התליה, וכאן גילה הכתוב טעם התליה כי תזריע תחלה.
Und es ist auch so, dass Rabbi Zadock diese Lehre vom
folgenden Posuk ableitete (Vayigasch, 46:16) : Und Dinah, seine Tochter – die Schrift
machte die Männlichen von den Weiblichen, und die Weiblichen von den Männlichen
abhängig. Und es sieht so aus, dass man von diesem Posuk den Zusammenhang nicht
ergründen kann. Und hier nun deckt die Schrift diesen Zusammenhang auf, indem
sie formuliert „wenn die Frau zuerst sät“.
ולא הוצרך לומר תחלה, שאם לא כן על כל פנים צריך שתזריע בין ללידת זכר בין ללידת
נקבה, ולא הספיק פסוק זה והוצרך לפסוק ואת דינה בתו, ללמד על איש תחלה יולדת נקבה.
ויש עוד לאלוה מילין.
Und es gab keine
Notwendigkeit, „zuerst“ zu erwähnen, denn wäre das nicht so, es braucht auf
jeden Fall die Saat, egal ob für die Geburt eines Männlichen oder für die
Geburt eines Weiblichen, und dieser Posuk alleine ist ungenügend, und man
benötigt noch den Posuk „ und Dinah seine Tochter“, um den Fall des Mannes, der
zuerst sät, und damit zur Geburt eines Weiblichen führt, aufzuführen.
Und G0tt hat
weitere Erklärungen angefügt:
ויתבאר על דרך אומרו (תהלים
קלט) אחור וקדם צרתני ודרשו ז"ל (ב"ר פ"א) אחור לכל המעשים וקדם למעשה
בראשית דכתיב ורוח אלהים מרחפת וגו', הרי כי ב' יצירות באדם יצירת הרוח ויצירת הגוף.
Durch den Vers in Tehillim 139:4 lernen wir: Rückwärts
und vorwärts erschaffst (Begrenzt, formst) Du mich – und die Seligen
Angedenkens lehren (Bereischis Rabba 1) Vorwärts durch alle Schöpfungen, und
zurück zum Schöpfungsakt, wie geschrieben steht: Und der Geist G0ttes schwebt
usw.. , denn siehe, zwei Schöpfungen im Menschen: Die Geistesschöpfung und die Körperschöpfung.
והנה בעת ההזרעה אמרו ז"ל
(זוהר קדושים פ.) כי כפי הכוונה אשר יכוין המזריע ימשיך לזרע הנפש, אם יחשוב מחשבות
רעות ומזוהמות ימשיך לטפה נפש טמאה ואם יחשוב בטהרה ימשיך נפש קדושה,
Und siehe, im Moment der Saat sagten unsere Weisen
(Soihar Kedoischim 80a), dass gemäss der Absicht des Säenden die Seele dem
Samen zugesellt werde: Denke er böse, vergiftete Gedanken, werde in den Tropfen
eine unreine Seele gezogen, und denke er in Reinheit, werde eine heilige Seele
hereingezogen.
וצא ולמד (ברכות י. ד.) מבניו של הצדיק המופלא חזקיה המלך עליו השלום אשר נשא בת
נביא ולצד שחשבה האשה בעבדי מרודך בלאדן המשיכה נפש רעה לב' בניה (סנהדרין קד.).
Und komme und lerne (Broches 10a, 4a) durch die Söhne
des Wunderbaren Zaddiks Chiskiyah der König, möge er in Frieden ruhen, welcher
die Tochter des Propheten Yeshajahu heiratete, und aufgrund dessen, dass die
Frau an die Diener Merodach Baladans dachte, und dadurch eine böse Seele in
ihre beiden Söhne anzog (Menasche, Sohn
Chiskiyahs, war wohl der böseste König der gesamten Geschichte, siehe Midrasch
Tanchuma auf Metzoiro, unten).
אם כן עיקר הלידה שהיא המשכת
הנפש לעובר היא בשעת ההזרעה, וקודם לה מלפניה, כי אחר הוצאת הזרע כבר קדם כח החושב
שממנו יתהוה הזרע, והוא מאמר הכתוב כי תזריע וילדה מודיע הכתוב כי עיקר הלידה היא בשעת
ההזרעה שכאשר תזריע כבר ילדה והיה מה שהיה אם נפש טהורה אם לא ואין תקוה להפך מה שכבר
הוא, ומעתה מה שיתעצם האדם בבחינת הלידה הוא בשעת ההזרעה כי אז היא עיקר הלידה לבחינת
הנפש שהוא העיקרית באדם, והויות הדבר והמצאתו הגם שהוא נעלם תקרא לידה.
Wenn dem so ist, dass der Kern und Sinn des
Gebutsbegriffs der Einzug der Seele - deren Qualität bestimmt wird im Moment
der Zeugung - in den Fötus ist, und weiter kurz davor – denn die Gedankenkraft des Zeugenden ist mit dem
Samen aus ihm ausgetreten, und dies ist was die Schrift meint, wenn sie
schreibt „wenn sie zeugen wird und gebar“ – bezeugt die Schrift hiermit, dass der Kern, das
zentrale Ereignis bei der Geburt, im Moment der Zeugung geschieht/ liegt, und
damit, dass im Moment der Zeugung schon die Geburt erfolgte, und es geschah was
geschehen musste, ob reine Seele oder nicht, und es gibt keine Hoffnung umzudrehen
was schon existiert.
Und daher: Der kreative Anteil des Menschen bei einer
Geburt geschieht im Moment der Zeugung, denn dort liegt der Kern und das
Zentrale bezüglich der Seele, die doch das Zentrale ist am Menschen. Und das
Wesentliche kreative Moment, auch wenn es verborgen liegt, heisst doch Geburt.
ומתוכיות דברינו אלה תשכיל אומרו (לד יב ה) ואת הנפש אשר עשו בחרן שהם הנפשות שעשו
בזיווגם, הגם שלא היתה שרה יולדת, כל זיקה וזיקה היו מולידים נפשות, והגם שלא נבנה
הגוף להם לא מפני זה יכחד האמת, ואומרו זכר, רמז כי גם יש כח במוציאים בשעת ההזרעה
להוליד זכר כפי הכוונה אשר יכוין להמשיך נפש מעלמא דדכורא.
Und aufgrund
dieses tieferen Verständnisses, (wörtlich: „und von der Süsse dieser unserer
Worte“), erlangen wir nun den Sinn des Gesagten: (Bereischis 12:5): Und die
Seelen, die sie machten in Charan – die sie erzeugten durch ihre Vereinigung,
auch wenn Sarah nicht gebar, alle vollendeten
Akte führten zur Erzeugung von Seelen, Und auch wenn ihnen kein Körper
geschaffen wurde, so wird nicht deshalb die Wahrheit verborgen bleiben.
עוד ירמוז הכתוב לצד שעיקר
הבנים היא האשה וחש הכתוב לה לצד שאינה חייבת לא תתרצה בהולדה לצד הצער שסובלת גם לה
שמתגנת בלידה, אשר על כן לא תחפוץ להנשא,
Des Weitern deutet die Schrift an, dass der Kern der
Söhne ihre Mutter ist, und die Schrift belohnt sie, denn sie hat keine Pflicht
(zur Fortpflanzung), ganz im Gegenteil, sie hat kein Verlangen nach Geburt,
denn diese bedeutet Leiden, sowhol in Schwangerschaft wie Geburt, und daher hat
sie kein Verlangen nach Heirat.
ואם תנשא יהיה כוונתה למלאות תאותה הבהמית כי שלה גדול (גיטין מט:),
Und heiratet sie doch, dann nur, um ihre körperlichen
Gelüste zu befriedigen, denn die ihrigen sind gross (anm: Das Verlangen der
Frau ist grösser als das des Mannes) (Gittin 49b)
לזה בא הכתוב והבטיחה כי הגם
שאינה מצווה אם תעשה כסדר האמור יהיה לה יתרון ומעלה כזכר, והוא אומרו אשה כי תזריע
וגו' פירוש אשה שתעשה פעולה זו שתזריע כאן שלל מניעת הזיווג, וילדה פירוש תהיה כוונתה
בהזרעתה לתכלית הלידה ולא לתאוה בהמית, ואם לא אמר אלא אשה כי תלד היתה הכוונה כל שתלד
הוא אומר, ולא כן הוא, אלא מי שמכוונת בזווגה אל הלידה זאת האשה היא במדרגת זכר, והוא
אומרו זכר, ואמר וילדה ולא תלד, לומר שלא תשיג הגדר ההוא אלא אחר שיצא הדבר לפועל.
Und zu diesem Zwecke kommt die Schrift und versichert
ihr, dass, auch wenn sie keine Mitzwa (Befehl) hat, wenn sie diese beschirebene
Sache ausführt, wird sie gleich belohnt wie der Mann, und daher steht „eine
Frau, die sät“ usw. Erklärung ist, eine Frau die die Handlungen durchführt, die
zu einer Zeugung führen – her wird ausgeschlossen, dass sie die Vereinigung
verhindert (unterbricht?) – und sie gebiert: Erklärung – ihre Absicht ist, zur
Zeugung eines Kindes zu säen, und nicht die Befriedigung ihrer tierhaften
Begierden. Und hätte nur gestanden „eine Frau die gebiert“, wäre die Aussage
gewesen „und sollte sie gebären“, und dies ist nicht korrekt, sondern jene,
welche aufgrund ihrer Absicht der Kindeszeugung zur Geburt handelt, jene ist
dem Manne gleichwertig, und dies ist die Meinung des Wortes „Männliches“. Und
es steht „und sie gebar“, und nicht „sie wird gebären“, kommt zu sagen dass sie
diese Stufe nur erreicht, wenn die Sache zur Ausführung kommt.
ואולי כי לזה נתכוון באומרו לאמר וסמך לה תיבת אשה פירוש לאמר לשון מעלה ורוממות
למי אשה כי תזריע וילדה ומה מעלתה זכר בכל פרטי הבחינות אשר יגדל בהם הזכר על האשה.
ואולי כי לזה נתכוין אומרו (משלי י) ובן כסיל תוגת אמו, כי לה נוגע החסרון מטעם הנזכר.
Vielleicht war dies die Absicht, als gesagt wurde „zu
sagen“ (לאמר) und das Wort „Frau“ (אשה) daneben gestellt wurde. Die
Auslegung von „zu sagen“ ist eine Sprache der Erhöhung und Erhabenheit. Wem
gebührt diese Erhöhung? Der Frau, die empfängt und gebiert („אשה כי תזריע וילדה“). Und was ist ihr Vorzug? Der männliche Nachkomme, in allen
Aspekten, in denen der Mann über die Frau hinauswächst. Vielleicht war dies
auch die Absicht des Spruchs (Sprüche 10): „Ein törichter Sohn ist der Kummer
seiner Mutter“, denn ihr betrifft der Mangel aus dem genannten Grund.
אור החיים ויקרא י"ב:2/5
עוד ירמוז הכתוב על כנסת ישראל
אשר מצינו שנקראת אשה בדברי הנביאים דכתיב (ישעיהו נד) כי בועליך עושיך, וכתיב (שם)
ואשת נעורים, וכתיב (הושע ג) וארשתיך לי וגו', (ישעיהו נ) איזה ספר כריתות וגו', ועליה
אומר הכתוב אשה כי תזריע פירוש הזרעת מצות ומעשים טובים, על דרך אומרו (הושע י) זרעו
לכם לצדקה, וילדה זכר פירוש תהיה הולדתה זכר פירוש דע כי בחינת הזכר היא בחינה עליונה
מבחינת הנקבה והתורה מיחסת בחינות העליונות בבחינת הזכר, והודיע הכתוב כי אם כנסת ישראל
תזריע ודאי שתוליד הדרגות עליונות, והוא מאמרם רז"ל (סנהדרין צח שמו"ר פט"ו
כאן) עוצם הפלגת הפלאות אשר יפליא ה' בביאת הגואל אם ישראל יזכו על ידי מעשיהם הכשרים,
ויכוין להבדיל בין הגאולה המחוכה לגאולה שעברה של מצרים שהיו ישראל ערום ועריה,
גם אמר הכתוב (דברים ד לד) גוי מקרב גוי ואותה גאולה תכליתה לא עמד כי נחרב הבית וגלו
והיה מה שהיה ואין טובה זו בבחי' זכר, אבל הגאולה העתידה לצד שעל כל פנים תהיה באמצעות
זכות ישראל, לו יהיה שלא יהיו ראויים אף על פי כן באמצעות אורך הגלות ועסק התורה דכתיב
(דברים לא) לא תשכח מפי זרעו על כל פנים תהיה הגאולה בבחינת זכר, ועמדה לנצח. ואומרו
וטמאה וגו', כאן רמז תיקון אשר יעשה ה' להשיג בחינת הזכר, כי ז' שנים יכונן חבלי משיח,
כאומרם (סנהדרין צז.) ז"ל שבוע שבן דוד בא וכו' ליסרם ולזקקם, והוא אומרו וטמאה
יחס היסור לבחינת הטומאה כי הוא הטמא הוא המיסר, ואמר ז' ימים פירוש שבע שנים, על דרך
אומרו (כתובות נז:) תשב הנערה אתנו ימים או עשור ואמרו ז"ל ימים שנה, וביום השמיני
וגו' פירוש שאחר עבור ז' שנים בהתחלת יום השמיני, ימול בשר ערלתו, כי אז יעביר ה' בחינת
הערלה מהעולם, דכתיב ואת רוח הטומאה אעביר מן הארץ, וזה יהיה בשנה ח', וידוע הוא בחינת
הערלה שהיא הקליפה.
Der Vers deutet auch auf Knesses Yisroel hin, die in
den Worten der Propheten als „Frau“ bezeichnet wird, wie es geschrieben steht
(Jeschayahu 54): „Dein Schöpfer ist dein Gatte“, und weiter (ebenda): „und die
Frau der Jugend“, und es steht geschrieben (Hoschea 3): „Und ich werde dich mir
verloben“, und (Jeschayahu 50): „Wo ist der Scheidebrief?“. Über sie sagt der
Vers: „Eine Frau, wenn sie sät“ (Vaykra 12:2), was bedeutet, dass sie Gebote
und gute Taten „sät“, wie es heißt (Hoschea 10): „Sät euch zur Gerechtigkeit“.
Und sie „gebiert einen männlichen Nachkommen“, was bedeutet, dass ihre „Geburt“
in der Kategorie des Männlichen ist, da die männliche Kategorie höher ist als
die weibliche, und die Tora die höheren Eigenschaften der männlichen Kategorie
zuschreibt. Der Vers lehrt, dass, wenn die Gemeinschaft Israels „sät“, sie
zweifellos die höchsten Stufen hervorbringen wird. Dies entspricht dem
Ausspruch unserer Weisen (Sanhedrin 98, Schemois Rabba 15 zur Stelle): Die
außergewöhnliche Größe der Wunder, die Gott bei der Ankunft des Erlösers
bewirken wird, hängt davon ab, ob Israel durch seine rechtschaffenen Taten
würdig ist.
Es wird auch ein Unterschied zur früheren Erlösung aus
Ägypten betont, als Israel „nackt und bloß“ war (vgl. Devorim 4:34: „Ein Volk aus der Mitte eines anderen
Volkes“). Jene Erlösung war nicht von Dauer, denn der Tempel wurde zerstört und
das Volk ging ins Exil, weshalb diese Erlösung nicht der Kategorie des
„Männlichen“ entsprach.
Die zukünftige Erlösung jedoch, die auf jeden Fall
durch die Verdienste Israels erfolgen wird – selbst wenn sie nicht würdig sind,
so doch durch die Länge des Exils und das Studium der Tora, wie es heißt (Devorim
31): „Sie wird nicht aus dem Mund seines Samens vergessen“ – wird auf jeden
Fall in der Kategorie des „Männlichen“ sein und ewig bestehen.
Der Ausdruck „und sie wird unrein“ (וטמאה) deutet auf
die Läuterung hin, die Gott bewirken wird, um die Kategorie des „Männlichen“ zu
erreichen. Sieben Jahre werden die Wehen des Maschiach andauern, wie unsere
Weisen sagten (Sanhedrin 97): „Die Woche, in der der Sohn Davids kommt“, um sie
zu prüfen und zu läutern. Dies wird als „Unreinheit“ bezeichnet, da die Prüfung
als „unrein“ gilt, weil sie die Läuterung bewirkt. „Sieben Tage“ bedeutet
sieben Jahre, wie es heißt (Ketubot 57): „Das Mädchen soll bei uns bleiben,
Tage oder zehn“, und die Weisen sagten, „Tage“ bedeute ein Jahr. „Am achten
Tag“ (ביום
השמיני) bedeutet, dass nach Ablauf der sieben
Jahre, zu Beginn des achten Tages, „das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten
wird“, denn dann wird Gott die Kategorie der „Vorhaut“ aus der Welt entfernen,
wie es heißt: „Und den Geist der Unreinheit/Bosheit werde ich aus dem Land
entfernen“ (Secharja 13:2). Dies wird im achten Jahr geschehen, und die
„Vorhaut“ ist bekanntlich die „Hülle“ (קליפה).
Kli Yakar
כלי יקר ויקרא י"ב:2/1
(ב) אשה כי תזריע וילדה זכר – ארז"ל (נדה ל"א)
איש מזריע תחילה יולדת נקבה אשה מזרעת תחילה יולדת זכר, והמפרשים כתבו שזה ענין טבעי,
וק"ל מה צורך בהודעת ענין זה בפרשה זו המדברת מטומאת יולדת שבעה לזכר וי"ד
לנקבה, ועוד מה ענין מצות המילה לכאן אע"פ שנוכל לומר שרצה ליתן טעם למה נתנה
המילה בשמיני והוא כדי שלא יהיו הכל שמחים ואביו ואמו עצבים (שם לא;) שהרי יש לה טומאת
ז' מ"מ כדי ליישב כל הקושיות בדרך אחד אומר אני שכל זה נמשך בדרך טבע מן חטא הקדום
כמ"ש וטהרה ממקור דמיה, כי החטא הקדום של חוה הוא מקור נפתח לדמים טמאים אלו לחטאת
ולנדה כמו שמצינו (בעירובין ק:) אמר רב יצחק בר אבדימי הרבה ארבה עצבונך. אלו שני טיפי
דמים דם נדה ודם בתולים כו', וכן משמע בירושלמי פרק במה מדליקין (הל' ו) שחטא של חוה
הוא מקור לדם נדה, לכך נאמר וטהרה ממקור דמיה כי כל הנשים צריכין טהרה על חטא ראשון
אשר ממנו נתפשטה הטומאה והזוהמא בעולם וגרם לכל הנולדים טומאת ז', כי אילו לא חטא האדם
היה כמלאך אלהים למעלה מן מערכת ז' כוכבי לכת ובחטאו הוסר ממנו הרוחניות ונפל תחת ממשלת
המערכה אשר מצדם נמשכה הטומאה לאדם כי כל דבר גשמי נופל תחת מספר ז' כוכבי לכת, וז'
ימי בראשית, וכל שמיני רוחני כי הוא למעלה מז' כמבואר למעלה פר' שמיני (ט':א').
וזה טעם טומאת ז' ליולדת כי
כל זה נמשך לה מן החטא הקדום וממנה נתפשטה הטומאה בזכר הנולד לפי שאשה מזרעת תחילה
יולדת זכר, וא"כ זרע האשה עיקר בזכר הנולד ואין חוששין בו לזרע האב כי טפל הוא
לזרע האשה ולפ"ז הושפע גם על הזכר הנולד מן אמו טומאת ז' והיינו הערלה שיש בה
טומאה שהרי אמרו רז"ל (פסחים צ"ב) הפורש מן הערלה כפורש מן הקבר, ע"כ
דווקא ביום השמיני ימול הנולד כי כטהרת אמו כך טהרת הנולד ממנה שעל כל פנים אינו יכול
להיות בלא טומאת ז' כמו אמו שיש לה טומאת ז' וטהרתם בשמיני שהוא רוחני, אבל הנקיבה
שזרע האיש עיקר בה שהרי איש מזריע תחילה יולדת נקיבה, כשם שאין לזכר שום טומאת ז' כי
דווקא על חוה הטיל הנחש זוהמא ולא על אדם כך אין לנקיבה הנולדת שום טומאה. וזה טוב
להשיב למינים האומרים אם הזכר יתוקן בהסרת הערלה נקיבה במה תטהר.
וטעם לטומאת שבועים לאשה עצמה
בלידת נקיבה, דין הוא שתהיה לאשה טומאת פי שנים כנגד שתי נקיבות כי כל נקיבה בפני עצמה
נמשך לה טומאת ז' מן חטא הקדום על כל הנקיבות שבעולם ע"כ מן הראוי שתטמא י"ד
ימים ז' של עצמה עוד ז' של בתה כי הוסיפה בעולם טומאה על טומאתה ומזה הטעם יצירת הזכר
למ' יום ושל נקיבה לשמונים יום כי בידוע שבזמן שהזרע חם ביותר אז הוא ממהר להתבשל ביותר
ולהיות עובר בבטן המלאה וידוע שזרע האשה חם יותר מן זרע האיש כי אשה מזרעת אודם שבו
וכל אודם נוטה על החום ביותר ואביו מזריע לובן שבו וכל לובן נוטה על הקרירות ביותר
ודם ושלג יוכיח ואש ומים, לפיכך נאמר (בראשית ג':ט"ז) ואל אישך תשוקתך ורז"ל
אמרו (כתובות פו.) יותר ממה שהאיש רוצה לישא האשה רוצה להנשא לפי שיש באשה יותר חום
טבעי הנוטה על התשוקה. לפיכך הזכר הנולד מזרע האשה שהוא חם ביותר נגמרה יצירתו מהרה
תוך מ' יום, אבל הנקיבה נולדת מזרע האיש שהוא קר ואינו מתבשל מהרה ע"כ לא נגמרה
יצירת הנקיבה כ"א לפ' יום, וזהו טעם טומאת מ' לזכר ושמונים לנקיבה. אמנם לדעת
רז"ל שבין זכר בין נקיבה יצירת כולם למ' יום והטעם הוא למ' ופ' לפי שכל נקיבה
קרה ולחה, ע"כ צריכה אמה זמן רב לנקות את עצמה מן רוב הליחות המוטבעות בה מן הנקיבה
מה שאין כן בזכר.
Metzoiro - der Zungenschlag
In Metzoiro ist
das Thema klar: Es geht um die Reinigung und Rückkehr des Sünders in die Gemeinschaft,
und um die Art und Weise wie er sich aus der Gemeinschaft entfernt hat, sowie
die Art und weise, wie er wieder in diese integriert werden soll.
Einer der
wichtigsten Gründe für Tzoraas ist die Böse Zunge.
Weshalb diese so
schlimm ist, wird in vielen, vielen Büchern aufs tiefste ergründet, siehe dazu
den berühmten Chofetz Chayim.
Zusammenfassend
ist zu sagen, wie Tehillim 120: Die böse Zunge schiesst brennende Pfeile, deren
Feuer nicht zu löschen ist, da es im Inneren des Pfeilholzes weitermotten kann,
sogar wenn der Pfeil als gelöscht erscheint. So kann dieses Feuer lange Zeit
nach der Löschung plötzlich ausbrechen und den ganzen Ort verbrennen!
Böse Worte
dringen tief ins Unterbewusstsein der Menschen, und wirken dort weiter und
verursachen weitere böse Gedanken, bis sie die Menschen und deren Umfeld
zerfressen und zerstören.
Daher muss
jemand, der solches tut, aus der Gesellschaft entfernt werden, bis er sich
seiner Verfehlungen voll bewusst wird, und diese zutiefst bereut. Die Reue muss
so stark sein, dass sie sein Verlangen nach weiterer böser Rede an der Wurzel
ausreisst. Geschieht dies, dann wird auch die begangene Sünde an der Wurzel
ausgerissen, und er ist wieder rein.
Dann verschwindet
auch die Tzoraas, und er kann in die Gemeinschaft zurückkehren.
Nur: Wie kann
eine Gemeinschaft jemandem verzeihen, dass er sie so tiefgreifend verletzt hat?
Und weil seine
Sünde durch die Zunge geht, verbannt ihn auch die Zunge des Koihen: Die Tzoraas
ist die einzige Instanz in der ganzen Toire, bei der der Koihen der Richter
ist, und sein Spruch zur tödlichen Unreinheit führt: So lange kein Koihen das
Wort „Tomei“ über den mit Tzoraas befallenen gesprochen hat, ist es offiziell
noch nicht Tzoraas, und er ist offiziell rein!
Und genau wie er
mit der Zunge zu Unrecht die Gesellschaft schädigt, und ihr potenziell tödliche
Wunden zufügt, genau so stösst ihn die Zunge des Koihen aus dieser Gesellschaft
in die Isolation, damit er zu Recht und Besinnung zurückfinde!
Er wird gänzlich
aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, an einem Orte ausserhalb des Lagers,
isoliert von allen nicht befallenen. Dort bleibt er und kann nachsinnen über
seine Sünden, bis er mit G0tt ins Reine kommt.
Ist er geheilt,
kann die Rückkehr in die Gemeinschaft beginnen.
Und daher: Ist die
Tzoraas verschwunden, muss der Koihen kommen, ihn untersuchen, und „Tahoir“ – Rein,
sagen. Erst mit diesem Wort wird der Metzoiro offiziell als von seinem Fluche befreit
definiert.
Nun muss er
seinen Weg zurück in die Gemeinschaft machen.
Er muss Korbanois
darbringen (eben sich annähern an HaSchem, auch mit physischen Mitteln).
Und welches
Korban bringt er? Zwei Vögel! Einer wird geschochten, und einer wird in die Freiheit
entlassen.
Warum das? Vögel
zwitschern permanent. Genau wie er! Er hat gezwitschert und geplappert. Und es
ist in des Menschen wahl, damit Tod oder Leben in die Welt zu bringen! Genau
wie Schloimoi der König in Mischlei sagt:
משלי י"ח:כ"א
כא) מָוֶת וְחַיִּים
בְּיַד לָשׁוֹן וְאֹהֲבֶיהָ יֹאכַל פִּרְיָהּ.
Tod und Leben in
der Hand der Zunge, und der es liebt wird seine Früchte essen.
Er muss 7 Tage am
Eingang seines Zeltes (später in Eretz Yisroel: Hauses) sitzen und dort kommen
die Menschen vorbei, sehen ihn, und können mit ihm sprechen.
Er kann nun mit
seiner Zunge gutes tun und zeigen, dass er gelernt hat, diese zu beherrschen!
Urtext, Tanchuma,
OrHaChayim:
ויקרא י"ד:א'
(א) {פרשת מצרע} וַיְדַבֵּ֥ר יְהֹוָ֖ה
אֶל־מֹשֶׁ֥ה לֵּאמֹֽר׃
(ב) זֹ֤את תִּֽהְיֶה֙ תּוֹרַ֣ת הַמְּצֹרָ֔ע בְּי֖וֹם טׇהֳרָת֑וֹ וְהוּבָ֖א
אֶל־הַכֹּהֵֽן׃
Auch diese Parsche fängt an mit einem Posuk, den niemand kommentiert! Und
es ist die exakt gleiche Formulierung wie bei Tasria!
Tanchuma:
תנחומא מחולק לפסוקים ויקרא
י"ד:2/2
[א] זֹאת תִּהְיֶה תּוֹרַת הַמְּצֹרָע – יְלַמְּדֵנוּ רַבֵּנוּ, כַּמָּה בְּנֵי
אָדָם אֵין לָהֶם חֵלֶק לָעוֹלָם הַבָּא. כָּךְ שָׁנוּ רַבּוֹתֵינוּ, אֵלּוּ שֶׁאֵין
לָהֶם חֵלֶק לָעוֹלָם הַבָּא, שְׁלֹשָה מְלָכִים וְאַרְבָּעָה הַדְּיוֹטוֹת. אֵלּוּ
הֵן שְׁלֹשָׁה מְלָכִים, יְרָבְעָם וְאַחְאָב וּמְנַשֶּׁה. אָמַר רַבִּי יְהוּדָה בַּר
שָׁלוֹם, בִּקְּשׁוּ חַכְמֵי הַמִּשְׁנָה לִשְׁנוֹת אַרְבָּעָה מְלָכִים וְלִמְנוֹת
שְׁלֹמֹה עִמָּהֶם, אֶלָּא שֶׁיָּצְאָה בַּת קוֹל וְאָמַר, אַל תִּגְעוּ בִּמְשִׁיחָי
וּבִנְבִיאַי אַל תָּרֵעוּ (דברי הימים א ט"ז:כ"ב). וְאַף עַל פִּי כֵן חָזְרוּ
יוֹם אֶחָד וּבִקְּשׁוּ לִשְׁנוֹת. וְאָתָא אֵשׁ מִן הַשָּׁמַיִם וְלִחֲכָה בְּסַפְסְלֵיהֶם.
וְחָזְרָה וְאָמְרָה, הֲמֵעִמְּךָ יְשַׁלְּמֶנָּה כִּי מָאַסְתָּ כִּי אַתָּה תִבְחַר
וְלֹא אָנִי וּמַה יָּדַעְתָּ דַּבֵּר (איוב ל"ד:ל"ג). כָּל כָּךְ לָמָּה
הָיוּ שׁוֹנִים. עַל שֶׁכָּתוּב בּוֹ, וְהַמֶּלֶךְ שְׁלֹמֹה אָהַב נָשִׁים נָכְרִיּוֹת
רַבּוֹת וְאֶת בַּת פַּרְעֹה מוֹאָבִיּוֹת עַמֹּנִיּוֹת אֲדֹמִיּוֹת צִדְנִיּוֹת חִתִּיּוֹת,
וַיַּעַשׂ שְׁלֹמֹה הָרַע בְּעֵינֵי י"י (מלכים א י"א:א'-ו').
אַרְבָּעָה הַדְּיוֹטוֹת, בִּלְעָם
וְדוֹאֵג וַאֲחִיתֹפֶל וְגֵחֲזִי.
Dies sei die Ordnung des Metzoiro – lehrt uns unser
Lehrer, wie viele Menschen haben die kommende Welt verwirkt: So lehrten unsere
Lehrer, dies sind jene ohne Anteil an der Kommenden Welt: drie Könige und vier
Gewöhnliche. Dies sind die drei Könige, Yerowom und Achow und Menascheh. Sagt Rabbi
Yehudo Bar Scholoim: Die Weisen der Mischna wollten vier Könige lehren, und
auch Schloimoi mit ihnen, nur kam dann
eine Himmlische Stimme (Bas Koil – ein direkter Befehl von HaSchem, scheinbar
hörbar als Stimme vom Himmel), und sagte: Berührt nicht meine Gesalbten! Und
meinen Propheten tut kein Leid an! (Divrei haYomim 1 – 16:22). Und trotzdem kamen
sie eines Tages darauf zurück und wollten so lehren. Und es kam Feuer vom
Himmel und leckte an ihren Stühlen. Und sie (die Bas Koil) kam auf ihre Aussage
zurück und sagte: „Soll es von dir zurückgezahlt werden, weil du es verworfen
hast? Denn du wählst, und nicht ich. Was weißt du? Sprich!“ (Hiob 34:33)
Warum war ihr Wunsch, so zu lehren, so intensiv?
Weil über ihn geschrieben steht: „Und der König Schloimoi
liebte viele fremde Frauen, einschließlich der Tochter des Pharao, moabitische,
ammonitische, edomitische, sidonische und hethitische Frauen... Und Salomo tat,
was böse war in den Augen des Herrn.“ (Melochim 1 – 11:1 -6).
Vier Gewöhnliche: Bilom und Doieg und Achitoiphel und
Geichasi.
אַתָּה מוֹצֵא, שֶׁהַלָּלוּ
מִפְּנֵי דִּבּוּר פִּיהֶם נִדְחֲפוּ לַגֵּיהִנָּם.
Und du wirst finden, dass jene durch die Sprache ihres
Mundes ins Gehinnom abgeführt/ verstossen wurden.
בִּלְעָם, עַל יְדֵי לְשׁוֹנוֹ
נִדְחַף לַגֵּיהִנָּם, שֶׁנֶּאֱמַר: מִן אֲרָם יַנְחֵנִי בָּלָק מֶלֶךְ מוֹאָב (במדבר
כ"ג:ז'). מִן הָרָמִים הָיִיתִי מִמְּחִיצַת הָאָבוֹת, הִנְחַנִי בָּלָק וּזְרָקַנִי
לַגֵּיהִנָּם. וְאֵין יַנְחֵנִי אֶלָּא לְשׁוֹן גֵּיהִנָּם, שֶׁנֶּאֱמַר: בֶּן אָדָם
נְהֵה (יחזקאל ל"ב:י"ח).
Bilom, aufgrund seiner Zunge wurde er ins Gehinnom
verstossen, wie geschrieben steht: „von Arom „Yancheini – führte, brachte mich“
Bolok, König Moiovs (Bamidbar 23:7). Von den Hohen, den Edlen war ich, Teil der
Väter (der Völker), Hanicheini – führte, brachte mich – Bolok und warf mich ins
Gehinnom. Denn es gibt keine andere Interpretation für Yanicheini ausser Gehinnom, wie geschrieben
steht: Menschensohn, klage ( Yecheskel 32:18).
וְכֵן דּוֹאֵג, עַל לְשׁוֹנוֹ
נִטְרַד. אֵימָתַי, בְּשָׁעָה שֶׁבָּרַח דָּוִד לְנוֹב עִיר לַאֲחִימֶלֶךְ הַכֹּהֵן
וְקִבְּלוֹ. וְהִרְגִּישׁ שָׁאוּל וְכִנֵּס אֶת כָּל עֲבָדָיו וְאָמַר לָהֶם: יָפֶה
אַתֶּם עוֹשִׂין לִי, שֶׁדָּוִד עוֹשֶׂה מַה שֶּׁהוּא מְבַקֵּשׁ, וְאֵין אֶחָד מִכֶּם
גִּלָּה אֶת אָזְנִי, שֶׁנֶּאֱמַר: כִּי קְשַׁרְתֶּם כֻּלְּכֶם עָלַי וְאֵין גֹּלֶה
אֶת אָזְנִי בִּכְרָת בְּנִי עִם בֶּן יִשַׁי וְאֵין חֹלֶה מִכֶּם עָלַי (שמואל א כ"ב:ח').
הִתְחִיל דּוֹאֵג לְסַפֵּר לָשׁוֹן הָרַע, שֶׁנֶּאֱמַר: וַיַּעַן דּוֹאֵג הָאֱדוֹמִי
וְהוּא נִצָּב עַל עַבְדֵי שָׁאוּל וַיֹּאמֶר, רָאִיתִי אֶת בֶּן יִשַׁי בָּא נֹבֶה
אֶל אֲחִימֶלֶךְ בֶּן אֲחִטוּב (שמואל א כ"ב:ט'). וְעַל יָדוֹ נֶהֶרְגוּ חֲמִשָּׁה
וּשְׁמֹנִים כֹּהֲנִים נוֹשְׂאֵי אֵפוֹד בָּד, וַאֲחִימֶלֶךְ כֹּהֵן גָּדוֹל. וְאֶת
נֹב עִיר הַכֹּהֲנִים הִכָּה לְפִי חֶרֶב וְגוֹ' (שמואל א כ"ב:י"ט). אָמַר
רַבִּי אֶלְעָזָר, כָּל שֶׁנַּעֲשֶׂה רַחְמָן עַל הָאַכְזָרִי, לַסּוֹף נַעֲשֶׂה אַכְזָר
עַל הָרַחְמָנִים. כְּתִיב: וַיַּחְמֹל שָׁאוּל עַל אֲגָג וְעַל מֵיטַב הַצֹּאן וְהַבָּקָר
(שמואל א ט"ו:ט'). וּכְתִיב בְּנֹב עִיר הַכֹּהֲנִים, וְאֶת נֹב עִיר הַכֹּהֲנִים
הִכָּה לְפִי חֶרֶב (שמואל א כ"ב:י"ט). „Und ebenso
Doeg, durch seine Zunge kam er in Bedrängnis. Wann? Zu der Zeit, als David nach
Nob, der Stadt des Priesters Ahimelech, floh und dieser ihn aufnahm. Saul
bemerkte es, versammelte alle seine Diener und sagte zu ihnen: ‚Gutes tut ihr
mir, dass David tut, was er will, und keiner von euch hat es mir verraten!‘,
wie es heißt: ‚Denn ihr habt euch alle gegen mich verschworen, und keiner hat
mir verraten, dass mein Sohn einen Bund mit dem Sohn Ischais geschlossen hat,
und keiner von euch sorgt sich um mich‘ (1. Schmuel 22:8). Doeg begann, Böse
Zunge zu sprechen, wie es heißt: ‚Da antwortete Doeg, der Edomiter, der bei den
Dienern Sauls stand, und sagte: Ich habe den Sohn Ischais gesehen, wie er nach
Nob zu Achimelech, dem Sohn Achitubs, kam‘ (1. Samuel 22:9). Durch ihn wurden
fünfundachtzig Priester, die den leinenen Efod trugen, und Achimelech, der
Hohepriester, getötet. Und Nob, die Stadt der Priester, wurde mit dem Schwert
geschlagen usw. (1. Samuel 22:19). Rabbi Eleasar sagte: ‚Wer Barmherzigkeit
gegenüber dem Grausamen zeigt, wird am Ende grausam gegenüber den
Barmherzigen.‘ Es steht geschrieben: ‚Und Saul verschonte Agag und das Beste
der Schafe und Rinder‘ (1. Schmuel 15:9). Und es steht geschrieben über Nob,
die Stadt der Priester: ‚Und Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit dem
Schwert‘ (1. Schmuel 22:19).
וְכֵן אֲחִיתֹפֶל, עַל לְשׁוֹנוֹ נִטְרַד, שֶׁנֶּאֱמַר:
Und ebenso Achitoifel, wegen seiner Zunge kam er in
Bedrängnis, wie es heißt:“
וַאֲחִיתֹפֶל רָאָה כִּי לֹא נֶעֶשְׂתָה עֲצָתוֹ
וְגוֹ' וַיְצַו אֶל בֵּיתוֹ וַיֵּחָנֵק (שמואל ב י"ז:כ"ג). וְגֵחֲזִי עַל
לְשׁוֹנוֹ נִטְרַד וְנִצְטָרֵעַ. בְּשָׁעָה שֶׁנִּצְטָרַע נַעֲמָן וְנִתְרַפֵּא עַל
יְדֵי אֱלִישָׁע הַנָּבִיא, הִתְחִיל נַעֲמָן לִתֵּן כֶּסֶף וְזָהָב וְדוֹרוֹנוֹת לֶאֱלִישָׁע,
וְלֹא רָצָה לְקַבֵּל עָלָיו. הָיָה גֵּחֲזִי מְשַׁמֵּשׁ לִפְנֵי אֱלִישָׁע. רָאָה
אֶת הַכֶּסֶף וְאֶת הַזָּהָב וְאֶת הַבְּגָדִים, אָמַר, הִנֵּה חָשַׂךְ אֲדֹנִי אֶת
נַעֲמָן הָאֲרַמִּי הַזֶּה מִקַּחַת מִיָּדוֹ אֶת אֲשֶׁר הֵבִיא, חַי י"י כִּי
אִם רַצְתִּי אַחֲרָיו וְלָקַחְתִּי מֵאִתּוֹ מְאוּמָה (מלכים ב ה':כ'). בְּוַדַּאי,
מוּמוֹ לָקַח, שֶׁנֶּאֱמַר: וְצָרַעַת נַעֲמָן תִּדְבַּק בְּךָ וּבְזַרְעֲךָ לְעוֹלָם,
וַיֵּצֵא מִלְּפָנָיו מְצֹרָע כַּשָּׁלֶג (מלכים ב ה':כ"ז). לָמָּה, לְפִי שֶׁכָּתוּב,
וְלֹא יִדְבַּק בְּיָדְךָ מְאוּמָה מִן הַחֵרֶם (דברים י"ג:י"ח), וְהָיָה
מֶלֶךְ אֲרָם וְנַעֲמָן שַׂר צְבָאוֹ עוֹבְדֵי עֲבוֹדָה זָרָה, וּכְתִיב: וְלֹא תָּבִיא
תּוֹעֵבָה אֶל בֵּיתְךָ (דברים ז':כ"ו).
„Und Ahitofel sah, dass sein Rat nicht befolgt wurde,
usw., und er gab Anweisungen für sein Haus und erhängte sich“ (2. Schmuel
17:23). „Und Gehasi kam wegen seiner Zunge in Bedrängnis und wurde aussätzig.
Zu der Zeit, als Naaman aussätzig war und durch den Propheten Elischa geheilt
wurde, begann Naaman, Elischa Silber, Gold und Geschenke anzubieten, aber er
wollte nichts davon annehmen. Gehasi diente vor Elischa. Er sah das Silber, das
Gold und die Kleider und sagte: ‚Siehe, mein Herr hat diesen Aramäer Naaman verschont,
indem er nichts von dem, was er brachte, aus seiner Hand nahm. So wahr der Herr
lebt, ich werde ihm nachlaufen und etwas von ihm nehmen‘ (2. Melochim 5:20).
Sicherlich nahm er seinen Makel auf sich, wie es heißt: ‚Und der Aussatz
Naamans soll an dir und deinem Nachkommen für immer haften.‘ Und er ging von
ihm weg, aussätzig wie Schnee (2. Melochim 5:27). Warum? Weil geschrieben
steht: ‚Und nichts vom Gebannten soll an deiner Hand haften‘ (Devorim 13:18),
und der König von Aram und Naaman, sein Heerführer, waren Götzendiener, und es
steht geschrieben: ‚Du sollst keinen Gräuel in dein Haus bringen‘ (Devorim 7:26).“
אָמַר רַבִּי פְּדָת, בְּרִית
כְּרוּתָה לְהַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא בָּעוֹלָם, כָּל מִי שֶׁמְּסַפֵּר לָשׁוֹן הָרַע,
יִלְקֶה בְּצָרַעַת. מִנַּיִן, מִמַּה שֶּׁקָּרְאוּ בְּעִנְיַן זֹאת תִּהְיֶה תּוֹרַת
הַמְּצֹרָע, אֶל תִּקְרֵי הַמְּצֹרָע אֶלָּא הַמּוֹצִיא שֵׁם רָע. אָמְרוּ רַבּוֹתֵינוּ
זִכְרוֹנָם לִבְרָכָה: אֵין הַנְּגָעִים בָּאִים עַל הָאָדָם אֶלָּא עַל לָשׁוֹן הָרַע
שֶׁמּוֹצִיא מִפִּיו, וְרוּחַ הַקֹּדֶשׁ צוֹוַחַת וְאוֹמֶרֶת לוֹ, אֶל תִּתֵּן אֶת
פִּיךָ לַחֲטִיא אֶת בְּשָׂרְךָ (קהלת ה':ה'), אֶל תִּתֵּן רְשׁוּת לְהוֹצִיא דָּבָר
מִפִּיךָ לַחֲטִיא אֶת בְּשָׂרְךָ, לְהַלְקוֹת אֶת גּוּפְךָ. וְאַל תֹּאמַר לִפְנֵי
הַמַּלְאָךְ כִּי שְׁגָגָה הִיא, וְאַל תֹּאמַר לִפְנֵי הַמַּלְאָךְ הַמְּמֻנֶּה עָלֶיךָ,
בִּשְׁגָגָה הוֹצֵאתִי הַדִּבּוּר מִפִּי, שֶׁכָּל דִּבּוּר וְדִבּוּר שֶׁיֵּצֵא מִפִּיךָ,
בַּסֵּפֶר נִכְתָּבִים, בֵּין טוֹב בֵּין רַע, בֵּין בְּשׁוֹגֵג בֵּין בְּמֵזִיד. וּמִנַּיִן
שֶׁהוּא כֵּן, שֶׁנֶּאֱמַר: אָז נִדְבְּרוּ יִרְאֵי י"י אִישׁ אֶל רֵעֵהוּ וַיַּקְשֵׁב
י"י וַיִּשְׁמַע וַיִּכָּתֵב סֵפֶר זִכָּרוֹן לְפָנָיו לְיִרְאֵי י"י וּלְחוֹשְׁבֵי
שְׁמוֹ (מלאכי ג':ט"ז).
Rabbi Pedat sagte: „Ein Bund ist mit dem Heiligen,
gesegnet sei Er, in der Welt geschlossen: Jeder, der Böse Zunge (Loschoin Horo)
spricht, wird mit Tzoraas geschlagen. Woher wissen wir das? Von dem, was in der
Angelegenheit geschrieben steht: ‚Dies soll das Gesetz des Metzoiro (des mit
Tzoraas geschlagenen) sein‘ (Vayikra 14:2). Lies nicht ‚des Aussätzigen‘
(ha-metzora), sondern ‚desjenigen, der einen schlechten Ruf verbreitet‘
(ha-motzi shem ra). Unsere Lehrer gesegneten Andenkens sagten: ‚Die Plagen
kommen über einen Menschen nur wegen der üblen Nachrede, die aus seinem Mund
kommt.‘ Und der Heilige Geist ruft ihm zu und sagt: ‚Lass deinen Mund nicht
dein Fleisch zur Sünde führen‘ (Koiheles 5:5). Lass deinen Mund nicht die
Erlaubnis geben, Worte auszusprechen, die dein Fleisch zur Sünde führen und
deinen Körper schlagen. Und sage nicht vor dem Engel: ‚Es war ein Versehen‘,
und sage nicht vor dem Engel, der über dich bestellt ist: ‚Ich habe die Worte
aus Versehen aus meinem Mund gelassen‘, denn jedes Wort, das aus deinem Mund kommt,
wird in ein Buch geschrieben, sei es gut oder böse, sei es aus Versehen oder
absichtlich. Und woher wissen wir, dass es so ist? Wie es heißt: ‚Da sprachen
die, die den Herrn fürchten, einer zum anderen, und der Herr hörte zu und
vernahm es, und eine Chronik wurde vor Ihm geschrieben für die, die den Herrn
fürchten und an Seinen Namen denken‘ (Maleachi 3:16).“
וְכֵן בְּמִדַּת פֻּרְעָנִיּוּת,
אָמַר דָּוִד לִפְנֵי הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא, אַתָּה יָדַעְתָּ שִׁבְתִּי וְקוּמִי
בַּנְתָּה לְרֵעִי מֵרָחוֹק (תהלים קל"ט:ב'). וְכֵן אָמַר אִיּוֹב, כִּי עַתָּה
צְעָדַי תִּסְפֹּר (איוב י"ד:ט"ז). וְאוֹמֵר: עַל שָׁרְשֵׁי רַגְלַי תִּתְחַקֶּה
(שם י"ג:כ"ז). לָמָּה יִקְצֹף הָאֱלֹהִים עַל קוֹלֶךָ וְחִבֵּל אֶת מַעֲשֵׂה
יָדֶיךָ (קהלת ה':ה'), אֵלּוּ הַיָּדַיִם וְהַגּוּף שֶׁלּוֹקִין בְּצָרַעַת וּבִנְגָעִים.
דָּבָר אַחֵר, אַל תִּתֵּן אֶת פִּיךָ לַחֲטִיא אֶת בְּשָׂרְךָ, בְּלָשׁוֹן נָקִי דִּבְּרָה
תּוֹרָה, אִם אָמְרָה לְךָ אִשְׁתְּךָ שֶׁהִיא נִדָּה, אֶל תַּחֲטִיא אֶת גּוּפְךָ
וְתִגַּע בָּהּ, וְאַל תֹּאמַר לִפְנֵי הַמַּלְאָךְ הַמְּמֻנֶּה עַל צוּרַת הַוָּלָד
שׁוֹגֵג הָיִיתִי וְלֹא הָיִיתִי יוֹדֵעַ. לָמָּה יִקְצֹף הָאֱלֹהִים עַל קוֹלֶךָ וְחִבֵּל
אֶת מַעֲשֵׂה יָדֶיךָ, אֵלּוּ הַבָּנִים שֶׁלּוֹקִים בְּצָרַעַת. אָמַר רַב אֶחָא,
אִם שִׁמֵּשׁ אָדָם עִם אִשְׁתּוֹ בִּימֵי נִדָּתָהּ, הַבָּנִים לוֹקִין בְּצָרַעַת.
כֵּיצַד, שִׁמֵּשׁ בְּיוֹם רִאשׁוֹן לְנִדָּתָהּ, הַבֵּן הַנּוֹלָד מֵהֶם לוֹקֶה לְעֶשֶׂר
שָׁנִים. שִׁמֵּשׁ עִמָּהּ בְּיוֹם שֵׁנִי לְנִדָּתָהּ, הַבֵּן לוֹקֶה לְעֶשְׂרִים
שָׁנָה. שִׁמֵּשׁ בַּיּוֹם הַשְּׁלִישִׁי לְנִדָּתָהּ, הַבֵּן לוֹקֶה לִשְׁלֹשִׁים
שָׁנָה. שִׁמֵּשׁ בַּיּוֹם הָרְבִיעִי לְנִדָּתָהּ, הַבֵּן לוֹקֶה לְאַרְבָּעִים. בַּיּוֹם
הַחֲמִישִׁי לְנִדָּתָהּ, לוֹקֶה לַחֲמִשִּׁים, בַּיּוֹם הַשִּׁשִּׁי לְנִדָּתָהּ,
לוֹקֶה לְשִׁשִּׁים. בַּיּוֹם הַשְּׁבִיעִי לְנִדָּתָהּ, לוֹקֶה לְשִׁבְעִים שָׁנָה,
כְּנֶגֶד שִׁבְעַת יְמֵי נִדָּתָהּ. וְאֵינוֹ יוֹצֵא מִן הָעוֹלָם, עַד שֶׁרוֹאֶה פֵּרוֹתָיו
מְקֻלְקָלִים. וְאֵין שְׁנוֹתָיו שֶׁל אָדָם אֶלָּא שִׁבְעִים שָׁנָה, שֶׁנֶּאֱמַר:
יְמֵי שְׁנוֹתֵינוּ בָהֶם שִׁבְעִים שָׁנָה (תהלים צ':י'). זָכָה, לִשְׁמוֹנִים. לְכָךְ
אִם שִׁמֵּשׁ אָדָם עִם אִשְׁתּוֹ בְּשִׁבְעָה לְנִדָּתָהּ, הַוָּלָד לוֹקֶה לְשִׁבְעִים
שָׁנָה. כִּבְיָכוֹל אוֹמֵר, אֵין הַמְּרִירוּת זוֹ מִשֶּׁלִּי, כְּבָר הַעִידוֹתִי
בְךָ וְאָמַרְתִּי לְךָ, זֹאת תִּהְיֶה תּוֹרַת הַמְּצֹרָע. דָּבָר אַחֵר, אַל תִּתֵּן
אֶת פִּיךָ וְגוֹ', אִם עָשִׂית בְּזָדוֹן וְתִטְעֶה וְתֹאמַר לְכֹהֵן גָּדוֹל, שֶׁהוּא
מַלְאָךְ, בִּשְׁגָגָה עָשִׂיתִי וְתַטְעֶה אוֹתוֹ, לְעַצְמְךָ אַתְּ מַטְעֶה. לָמָּה
יִקְצֹף הָאֱלֹהִים עַל קוֹלֶךָ וְגוֹ', אֵלּוּ הַבָּנִים שֶׁלּוֹקִין בְּצָרַעַת.
וּמִנַּיִן שֶׁכֹּהֵן גָּדוֹל נִקְרָא מַלְאָךְ, שֶׁנֶּאֱמַר: כִּי שִׂפְתֵי כֹהֵן
יִשְׁמְרוּ דַּעַת וְגוֹ' (מלאכי ב':ז').
[ב] זֹאת תִּהְיֶה תּוֹרַת הַמְּצֹרָע – זֶה שֶׁאָמַר הַכָּתוּב: מָוֶת וְחַיִּים
בְּיַד לָשׁוֹן וְגוֹ' (משלי י"ח:כ"א), הַכֹּל תָּלוּי בַּלָּשׁוֹן. זָכָה,
לְחַיִּים, נִתְחַיֵּב, לְמָוֶת. עָסַק בַּתּוֹרָה בִּלְשׁוֹנוֹ, זָכָה לְחַיִּים.
שֶׁהַתּוֹרָה עֵץ חַיִּים, שֶׁנֶּאֱמַר: עֵץ חַיִּים הִיא לַמַּחֲזִיקִים בָּהּ (שם
ג':י"ח). וְהִיא רְפוּאָתוֹ שֶׁל לָשׁוֹן הָרַע, שֶׁנֶּאֱמַר: מַרְפֵּא לָשׁוֹן
עֵץ חַיִּים, וְסֶלֶף בָּהּ שֶׁבֶר בְּרוּחַ (שם ט"ו:ד'). וְאִם עָסַק אָדָם בְּלָשׁוֹן
הָרַע, מִתְחַיֵּב בְּנַפְשׁוֹ, לְמָוֶת. שֶׁקָּשֶׁה לָשׁוֹן הָרַע כִּשְׁפִיכַת דָּמִים.
שֶׁכָּל הַהוֹרֵג, אֵינוֹ הוֹרֵג אֶלָּא נֶפֶשׁ אַחַת. וְהַמְסַפֵּר לָשׁוֹן הָרַע,
הוֹרֵג שְׁלֹשָה, הָאוֹמְרוֹ וְהַמְקַבְּלוֹ וְהַנֶּאֱמָר עָלָיו. שֶׁהֲרֵי דּוֹאֵג
אָמַר לָשׁוֹן הָרַע עַל אֲחִימֶלֶךְ בֶּן אֲחִיטוּב, וְנֶהֱרַג, שֶׁנֶּאֱמַר: וַיֹּאמֶר
הַמֶּלֶךְ מוֹת תָּמוּת אֲחִימֶלֶךְ (שמואל א כ"ב:ט"ז). וְנֶהֱרַג שָׁאוּל,
שֶׁנֶּאֱמַר: וַיָּמָת שָׁאוּל בְּמַעֲלוֹ אֲשֶׁר מָעַל בַּי"י (דברי הימים א
י':י"ג). וְכֵן שָׁאוּל אוֹמֵר, עֲמָד נָא עָלַי וּמֹתְתֵנִי כִּי אֲחָזַנִי הַשָּׁבָץ
(שמואל ב א':ט'), קַטֵּיגוֹרְיָא שֶׁל נֹב עִיר הַכֹּהֲנִים. וְאֵין הַשָּׁבָץ אֶלָּא
בִּגְדֵי כְּהֻנָּה, שֶׁנֶּאֱמַר: וְעָשִׂיתָ מִשְׁבְּצוֹת זָהָב (שמות כ"ח:י"ג).
וְדוֹאֵג נִשְׁתָּרֵשׁ מֵחַיֵּי הָעוֹלָם הַזֶּה וּמֵחַיֵּי הָעוֹלָם הַבָּא, שֶׁנֶּאֱמַר:
גַּם אֵל יִתָּצְךָ לָנֶצַח יַחְתְּךָ וְיִסָּחֲךָ מֵאֹהֶל, וְשֵׁרֶשְׁךָ מֵאֶרֶץ חַיִּים
סֶלָה (תהלים נ"ב:ז'), מֵחַיֵּי הָעוֹלָם הַבָּא. מִי קָשָׁה, הַמַּכָּה בַּחֶרֶב
אוֹ הַמַּכָּה בַּחֵץ. הֱוֵי אוֹמֵר, הַמַּכָּה בַּחֵץ. שֶׁהַמַּכָּה בַּחֶרֶב, אֵינוֹ
יָכֹל לְהָמִית אֶת חֲבֵרוֹ אֶלָּא אִם כֵּן קָרוֹב אֶצְלוֹ וְנָגַע בּוֹ. וְהַמַּכֶּה
בַּחֵץ, אֵינוֹ כֵן אֶלָּא זוֹרֵק אֶת הַחֵץ וּמַכֶּה אוֹתוֹ בְּכָל מָקוֹם שֶׁהוּא
רוֹאֶה אוֹתוֹ. לָכֵן נִמְשָׁל מְסַפֵּר לָשׁוֹן הָרַע כְּחֵץ, שֶׁנֶּאֱמַר: חֵץ שָׁחוּט
לְשׁוֹנָם מִרְמָה דִּבֵּר (ירמיהו ט':ז'). וְכֵן הוּא אוֹמֵר, בְּנֵי אָדָם שִׁנֵּיהֶם
חֲנִית וְחִצִּים וּלְשׁוֹנָם חֶרֶב חַדָּה (תהלים נ"ז:ה'). רְאֵה מַה קָּשֶׁה
לָשׁוֹן הָרַע, וְהוּא קָשֶׁה מִשְּׁפִיכוּת דָּמִים וּמִגִּלּוּי עֲרָיוֹת וּמֵעֲבוֹדָה
זָרָה. מִשְּׁפִיכוּת דָּמִים, דִּכְתִיב: גָּדוֹל עֲוֹנִי מִנְּשׂוֹא (בראשית ד':י"ג).
מִגִּלּוּי עֲרָיוֹת, דִּכְתִיב: וְאֵיךְ אֶעֱשֶׂה הָרָעָה הַגְּדוֹלָה הַזֹּאת (בראשית
ל"ט:ט'). מֵעֲבוֹדָה זָרָה, דִּכְתִיב: אָנָּא חָטָא הָעָם הַזֶּה חֲטָאָה גְּדוֹלָה
(שמות ל"ב:ל"א). וּבִמְסַפֵּר לָשׁוֹן הָרַע, אֵין כָּתוּב בּוֹ לֹא גָּדוֹל
וְלֹא גְּדוֹלָה, אֶלָּא גְּדֹלוֹת, שֶׁנֶּאֱמַר: יַכְרֵת י"י כָּל שִׂפְתֵי חֲלָקוֹת,
לָשׁוֹן מְדַבֶּרֶת גְּדֹלוֹת (תהלים י"ב:ד'). לְכָךְ נֶאֱמַר: מָוֶת וְחַיִּים
בְּיַד לָשׁוֹן. דָּבָר אַחֵר, מָוֶת וְחַיִּים בְּיַד לָשׁוֹן. אַל תֹּאמַר, הוֹאִיל
וְנִתְּנָה לִי רְשׁוּת לְדַבֵּר, הֲרֵינִי אוֹמֵר כָּל מַה שֶּׁאֲבַקֵּשׁ. כְּבָר
הִזְהִירָה אוֹתְךָ הַתּוֹרָה, שֶׁנֶּאֱמַר: נְצֹר לְשׁוֹנְךָ מֵרָע וּשְׂפָתֶיךָ מִדַּבֵּר
מִרְמָה (תהלים ל"ד:י"ד). וְשֶׁמָּא תֹּאמַר, שֶׁאַתָּה מְחַסֵּר. אֵין אַתָּה
אֶלָּא מִשְׂתַּכֵּר. וְרוּחַ הַקֹּדֶשׁ צָוְחָה, שׁוֹמֵר פִּיו וּלְשׁוֹנוֹ שׁוֹמֵר
מִצָּרוֹת נַפְשׁוֹ (משלי כ"א:כ"ג). אַל תִּקְרֵי מִצָּרוֹת, אֶלָּא מִצָּרַעַת
נַפְשׁוֹ. דָּבָר אַחֵר, מָוֶת וְחַיִּים בְּיַד לָשׁוֹן. קָשֶׁה לָשׁוֹן הָרַע, שֶׁאֵין
אָדָם מוֹצִיאוֹ מִפִּיו עַד שֶׁהוּא כּוֹפֵר בְּהַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא, שֶׁנֶּאֱמַר:
אֲשֶׁר אָמְרוּ לִלְשׁוֹנֵנוּ נַגְבִּיר שְׂפָתֵינוּ אִתָּנוּ מִי אָדוֹן לָנוּ (תהלים
י"ב:ה'). כִּבְיָכוֹל הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא צָוַח עַל מְסַפְּרֵי לָשׁוֹן
הָרַע, מִי יָקוּם לִי עִם מְרֵעִים וְגוֹ' (תהלים צ"ד:ט"ז), מִי יָכוֹל
לַעֲמֹד בָּהֶם. וּמִי יַעֲמֹד בָּהֶם, גֵּיהִנָּם. וְגֵיהִנָּם צֹוַחַת, אַף אֲנִי
אֵינִי יְכוֹלָה לַעֲמֹד בָּהֶם. אָמַר הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא, אֲנִי מִלְּמַעְלָן,
וְאַתְּ מִלְּמַטָּן. אֲנִי זוֹרֵק בָּם חִצִּים מִלְּמַעְלָה, וְאַתָּה הוֹפֶכֶת עֲלֵיהֶם
גֶּחָלִים מִלְּמַטָּה, שֶׁנֶּאֱמַר: חִצֵּי גִּבּוֹר שְׁנוּנִים עִם גַּחֲלֵי רְתָמִים
(תהלים ק"כ:ד'). אָמַר לָהֶם הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא לְיִשְׂרָאֵל, רְצוֹנְכֶם
לְהִמָּלֵט מִגֵּיהִנָּם, הַרְחִיקוּ עַצְמְכֶם מִלָּשׁוֹן הָרַע וְאַתֶּם זוֹכִים
בָּעוֹלָם הַזֶּה וּבָעוֹלָם הַבָּא, שֶׁנֶּאֱמַר: מִי הָאִישׁ הֶחָפֵץ חַיִּים וְגוֹ'
(תהלים ל"ד:י"ג). וּכְתִיב: נְצוֹר לְשׁוֹנְךָ מֵרַע וּשְׂפָתֶיךָ מִדַּבֵּר
מִרְמָה, סוּר מֵרַע וַעֲשֵׂה טוֹב בַּקֵּשׁ שָׁלוֹם וְרָדְפֵהוּ (תהלים ל"ד:י"ד-ט"ו).
לְכָךְ נֶאֱמַר: זֹאת תִּהְיֶה תּוֹרַת הַמְּצֹרָע. לְלַמֶּדְךָ, שֶׁהַמְסַפֵּר לָשׁוֹן
הָרַע, הַנְּגָעִים בָּאִין עָלָיו, שֶׁנֶּאֱמַר: זֹאת תִּהְיֶה תּוֹרַת הַמְּצֹרָע.
הַמּוֹצִיא שֵׁם רָע, מוֹצֵא רָע, שֶׁהַנְּגָעִים רָעִים מוֹצְאִין בְּגוּפוֹ. רְאֵה
מַה כְּתִיב בְּמִרְיָם, וַתְּדַבֵּר מִרְיָם וְאַהֲרֹן בְּמֹשֶׁה (במדבר י"ב:א').
לְפִיכָךְ, וַיִּפֶן אַהֲרֹן אֶל מִרְיָם וְהִנֵּה מְצֹרַעַת (תהלים ל"ד:י"א).
מַה כְּתִיב שָׁם, זָכוֹר אֶת אֲשֶׁר עָשָׂה י"י אֱלֹהֶיךָ לְמִרְיָם וְגוֹ'
(דברים כ"ד:ט'). וַהֲלֹא דְּבָרִים קַל וָחֹמֶר, וּמַה מִרְיָם שֶׁלֹּא דִּבְּרָה
אֶלָּא בְּאָחִיהָ חֲבִיבָהּ שֶׁלֹּא בְּפָנָיו וְלֹא נִתְכַּוְּנָה אֶלָּא לְהַחְזִירוֹ
לְאִשְׁתּוֹ, כָּךְ. הַמְסַפֵּר לָשׁוֹן הָרַע עַל חֲבֵרוֹ, עַל אַחַת כַּמָּה וְכַמָּה.
מַה כְּתִיב לְמַעְלָה מִן הָעִנְיָן, הִשָּׁמֵר בְּנֶגַע הַצָּרַעַת (דברים כ"ד:ח').
וְאַף אַהֲרֹן שֶׁהָיָה כֹּהֵן גָּדוֹל, נָגְעָה בּוֹ יָדוֹ שֶׁל הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ
הוּא, שֶׁנֶּאֱמַר: וַיִּחַר אַף י"י בָּם וַיֵּלַךְ (במדבר י"ב:ט'). בָּם,
בְּמִרְיָם וּבְאַהֲרֹן, אֶלָּא שֶׁאַהֲרֹן נִתְרַפֵּא מִיָּד. וּמִרְיָם, לְאַחַר
שִׁבְעָה יָמִים, שֶׁנֶּאֱמַר: וַתִּסָּגֵר מִרְיָם שִׁבְעַת יָמִים (במדבר י"ב:ט"ו).
הֱוֵי, זֹאת תִּהְיֶה תּוֹרַת הַמְּצֹרָע, הַמּוֹצִיא שֵׁם רָע, שֶׁמָּצָא רָע. וְכֵן
אַתָּה מוֹצֵא בַּנָּחָשׁ הַקַּדְמוֹנִי, עַל שֶׁאָמַר לָשׁוֹן הָרַע עַל בּוֹרְאוֹ,
לְפִיכָךְ נִצְטָרֵעַ. מָה אָמַר. אָמַר רַבִּי יְהוֹשֻׁעַ בֶּן לֵוִי, כִּי יֹדֵעַ
אֱלֹהִים כִּי בְּיוֹם אֲכָלְכֶם מִמֶּנּוּ וְנִפְקְחוּ עֵינֵיכֶם וִהְיִיתֶם כֵּאלֹהִים
יוֹדְעֵי טוֹב וָרָע (בראשית ג':ה'). אָמַר לָהֶם: כָּל אֻמָּן שׂוֹנֵא אֶת חֲבֵרוֹ,
וּכְשֶׁבִּקֵּשׁ לִבְראֹת אֶת עוֹלָמוֹ, מִן הָאִילָן הַזֶּה אָכַל וּבָרָא אֶת עוֹלָמוֹ.
אַף אַתֶּם אִכְלוּ מִמֶּנּוּ וְאַתֶּם יְכוֹלִין לִבְראֹת עוֹלָם כָּמוֹהוּ. אָמַר
לוֹ הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא, אַתָּה סִפַּרְתָּ לָשׁוֹן הָרַע, סוֹפְךָ לִלְקוֹת
בְּצָרַעַת, שֶׁנֶּאֱמַר: וַיֹּאמֶר י"י אֱלֹהִים אֶל הַנָּחָשׁ כִּי עָשִׂיתָ
זֹאת אָרוּר אַתָּה מִכָּל הַבְּהֵמָה (בראשית ג':י"ד). בְּמָה אֵרְרוֹ. בְּצָרַעַת,
שֶׁנֶּאֱמַר: כִּי צָרַעַת מַמְאֶרֶת הִיא (ויקרא י"ג:נ"ב). אָמַר רַב הוּנָא
בְּשֵׁם רַבִּי יְהוֹשֻׁעַ בֶּן לֵוִי, הַסְּלָעִים שֶׁהֵן עַל הַנָּחָשׁ, זוֹ הִיא
צָרַעְתּוֹ. וְלֹא עוֹד, אֶלָּא כָּל בַּעֲלֵי מוּמִין מִתְרַפְּאִין בָּעוֹלָם הַבָּא,
וְהַנָּחָשׁ אֵינוֹ מִתְרַפֵּא, שֶׁנֶּאֱמַר: אָרוּר אַתָּה מִכָּל הַבְּהֵמָה (בראשית
ג':י"ד), מִכָּאן שֶׁהַכֹּל מִתְרַפְּאִין וְהוּא אֵינוֹ מִתְרַפֵּא. בִּבְנֵי
אָדָם כְּתִיב: אָז יְדַלֵּג כָּאַיָּל פִּסֵּחַ (ישעיהו ל"ה:ו'). וּכְתִיב: אָז
תִּפָּקַחְנָה עֵינֵי עִוְרִים וְגוֹ' (ישעיהו ל"ה:ה'). וְכֵן הַחַיָּה וְהַבְּהֵמָה,
זְאֵב וְטָלֶה יִרְעוּ כְּאֶחָד, וְאַרְיֵה כַּבָּקָר יֹאכַל תֶּבֶן. אֲבָל הַנָּחָשׁ,
עָפָר לַחְמוֹ, שֶׁאֵין מִתְרַפֵּא לְעוֹלָם, שֶׁהוּא הוֹרִיד כָּל הַבְּרִיּוֹת לֶעָפָר.
מִי גָּרַם לוֹ, עַל שֶׁאָמַר לָשׁוֹן הָרַע.
(ד) [ג] בְּיוֹם טָהֳרָתוֹ – כַּמָּה, שְׁתֵּי צִפָּרִים חַיּוֹת טְהוֹרוֹת.
מַה נִּשְׁתַּנָּה קָרְבָּנוֹ מִשְּׁאָר קָרְבָּנוֹת. עַל שֶׁסִּפֵּר לָשׁוֹן הָרַע.
לְפִיכָךְ אָמַר הַכָּתוּב, יְהֵא קָרְבָּנוֹ שְׁתֵּי צִפָּרִים, שֶׁקּוֹלָן מוֹלִיכוֹת.
וְעֵץ אֶרֶז – הָאֶרֶז הַזֶּה
אֵין גָּבֹהַּ מִמֶּנּוּ. וּלְפִי שֶׁהִגְבִּיהַּ עַצְמוֹ כָּאֶרֶז, בָּאָה עָלָיו
הַצָּרַעַת. דָּבָר אַחֵר, אָמַר רַבִּי שִׁמְעוֹן בֶּן אֶלְעָזָר, עַל גַּסּוּת הָרוּחַ
הַצָּרַעַת בָּאָה. שֶׁכֵּן אַתְּ מוֹצֵא בְּעֻזִּיָּהוּ כְּתִיב: וּכְחֶזְקָתוֹ גָּבַהּ
לִבּוֹ עַד לְהַשְׁחִית (דברי הימים ב כ"ו:ט"ז). וּכְתִיב: וּבְזַעְפּוֹ
עִם הַכֹּהֲנִים, וְהַצָּרַעַת זָרְחָה בְמִצְחוֹ (דברי הימים ב כ"ו:י"ט).
הָאֵזוֹב הַזֶּה אֵין בָּאִילָנוֹת שָׁפֵל מִמֶּנּוּ. וּלְפִי שֶׁהִשְׁפִּיל עַצְמוֹ,
לְפִיכָךְ מִתְרַפֵּא עַל יְדֵי אֵזוֹב.
Or HaChayim
אור החיים ויקרא י"ד:2/1
ב) זאת תהיה תורת – כל
הכתוב מיותר, שלא היה לו לומר אלא כי יטהר המצורע והובא אל הכהן וגו'. ובתורת כהנים
דרשו תיבת זאת למעט טהרת המצורע בבמה, שלא יהיה אלא בבית עולמים, ותיבת תהיה לרבות
שיטהרו מצורעים בזמן הזה, וכמעשה רבי טרפון (ירושלמי פ"ב ה"ב. תו"כ
פסוק ד) שהראה מקל שטהר בו מצורעים בזמן הזה, ותיבת תורת לומר שהגם שחלק בטומאת מצורע
שיש מוחלט בראית כהן פעם ראשונה ויש בהסגר שבוע וכדומה אף על פי כן תורת מצורע אחת
היא ותיבת ביום לומר שאין טהרת מצורע אלא ביום ולא בלילה, ואמרו יכול אף לקיחת צפרים
וכו' תלמוד לומר זאת עד כאן.
הנה תיבת זאת דרש ממנה למעט
טהרת מצורע בבמה ודרש ממנה למעט לקיחת צפרים ביום, הטעם, לצד שקדמה לזכרון הטהרה וזכרון
ביום מיעט בשניהם, שאם לא היתה כונת ה' למעט אלא באחת מהנה היה לו להסמיך המיעוט לאחד
על זה הדרך תורת המצורע זאת תהיה ביום, ואז יהיה המיעוט על ביום ולא על תורת המצורע
אם צריכה בבית עולמים. או יאמר על זה הדרך ביום טהרת המצורע זאת תהיה תורתו, ואז היה
המיעוט על הקרבנות ולא על ביום, ואין בסדר זה תוספת אפילו אות אחת.
ובדרש דרשו (ויק"ר פט"ז
ב') מיתור הכתוב זאת תהיה תורתו של מוציא שם רע וצריך לדעת למה רמז הדבר במקום זה בזמן
טהרה. ונראה כי לצד שבא הכתוב לומר הבאת צפרים לזה הקדים לתת טעם כי לצד שחטאו הוא
בשביל לשון הרע לזה תהיה תורתו זאת להביא צפרים המצפצפים דוגמתו.
עוד נראה לפרש על זה הדרך להיות
שהצרעת כפי הטבע תכונתו תתהוה מעפשות וזיהום הגוף ותגבורת המרה אשר תתגבר באדם ועושה
רושם בבשרו, ודבר זה יסובבנו העצבון וצרת הלב ושממון השכל, והרפואה הטבעית לזה היא
הרחקות העצבון ועניינים המרחיבים לבו של אדם ומשמחים אותו, והנה בבוא נגע צרעת על האדם
יכול אדם לומר כי חולי טבעי הוא אשר יקרה להאדם, ובאמור לו כי הוא זה בשביל לשון הרע
לא יאמין ולא יצדיק הדברים, לזה נתחכם אל עליון וצוה שיסגר המצורע בדד ישב ובגדיו יהיו
פרומים וראשו יהיה פרוע ועל שפם יעטה, ודברים אלו הם כפי הטבע נגדיים לרפואת סיבת הנגע
ואדרבה יולידו הנגע מחדש, וכאשר יראה האדם שהגם שעשה דברים אלו שהם נגדיים אף על פי
כן על ידי שהרהר תשובה והתודה חטאתו כי בעונו אשר פשט לשונו גילה הנגע את עינו וישוב
מחטאתו ויטהר לשונו ויראה כי הפך הנגע את עינו בזה ידע ויוכיח הוכחה ברורה שלא בא לו
הנגע אלא לצד שדבר לשון הרע, והוא אומרו זאת תהיה תורת מוציא שם רע, והכרת הדבר והוכחתו
ביום טהרתו, שהגם שעשה דברים נגדיים לחוליו כנזכר אף על פי כן נטהר, בזה ידע כי תורת
לשונו הרע הוא זה ולא מקרה הטבעי כחושבי מחשבות און וישמור פיו ולשונו, והוא מה שגמר
אומר נרפא נגע הצרעת מן הצרוע פירוש מן הצרוע באה רפואתו ששב ורפא לו.
והובא וגו' – הוצרך לומר והובא
וגו', לצד שאמר ביום טהרתו חש שיחשוב אדם שהכתוב קראו טהור במה שהוסר נגעו ואין תנאי
בדבר לזה אמר והובא וגו' פירוש חדא ועוד, טהרתו והובא אל וגו'. ורז"ל אמרו (תו"כ)
שלא ישהה. וטעם אומרו והובא ולא אמר ובא. אולי שיחייבוהו בית דין או תוקפו כהן לבא,
וכמו כן מה שאמר הכתוב נגע צרעת וגו' והובא אל הכהן יכוין לומר שיחייבוהו לבא אם נתעצל.
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