Bereischis 2025 - Stufen der Entfremdung - der Weg zurück

 

Bereischis 2025 –

Contents

Der Mensch bestimmt. 1

Der Erste Plan.. 1

HaRav Hirsch: 1

Wir fassen zusammen: 2

Der Aspekt der Gnade, HaSchem, wird offenbart: 2

HaRav Hirsch: 2

Wir fassen in Kürze: 4

Yisroel ist nicht durch die Natur bedingt. 4

Israels ganze Ge- schichte ist eine Offenbarung des Namens ה׳. 4

Der erzieherische Regen! 4

Phasen der Entfremdung von HaSchem... 6

Ergänzung: Unser Weg der Entfremdung, und unser Weg zurück: 6

Erste Entfremdung – Folgen von Odoms Sünde. 6

Zweite Entfremdung – Sünden der Generation der Flut. 7

Der Weg zurück zu IHM... 7

Die Schrift an der Wand – die Warnung. 7

 

Der Mensch bestimmt

 

Der Erste Plan

בראשית א':כ"ט

(כט) וַיֹּ֣אמֶר אֱלֹהִ֗ים הִנֵּה֩ נָתַ֨תִּי לָכֶ֜ם אֶת־כׇּל־עֵ֣שֶׂב׀ זֹרֵ֣עַ זֶ֗רַע אֲשֶׁר֙ עַל־פְּנֵ֣י כׇל־הָאָ֔רֶץ וְאֶת־כׇּל־הָעֵ֛ץ אֲשֶׁר־בּ֥וֹ פְרִי־עֵ֖ץ זֹרֵ֣עַ זָ֑רַע לָכֶ֥ם יִֽהְיֶ֖ה לְאׇכְלָֽה׃

Und Eloikim (G0tt der Gesetze) sagte: Siehe, ich gebe euch alles Wachsende, Samen säende, welches auf der gesamten Erde Oberfläche ist, und jeden Baum, an dem Samen säende Früchte wachsen, euch soll es zur Nahrung sein.

 

 (ל) וּֽלְכׇל־חַיַּ֣ת הָ֠אָ֠רֶץ וּלְכׇל־ע֨וֹף הַשָּׁמַ֜יִם וּלְכֹ֣ל׀ רוֹמֵ֣שׂ עַל־הָאָ֗רֶץ אֲשֶׁר־בּוֹ֙ נֶ֣פֶשׁ חַיָּ֔ה אֶת־כׇּל־יֶ֥רֶק עֵ֖שֶׂב לְאׇכְלָ֑ה וַֽיְהִי־כֵֽן׃

Und jedem Tiere der Erde und jedem Geflügel des Himmels und jedem Gekrieche auf der Erde, das mit Lebenskraft begabt ist, alles wachsende Grüne zu Fressen, und so war es.

 

HaRav Hirsch:

V. 29. 30. Es heißt nicht: הנה נתתי לכם לאכלה, sondern einfach: הנה נתתי לכם. Durch den Akzent auf זָרע ist auch das: לכם יהי׳ לאכלה als ein völlig selbständige^ Satz von dem vorhergehenden getrennt. Sollte hier auch nur von der Erlaubnis, die Pflanzen zu essen die Rede sein, so wäre das ja auch wohl bereits in dem וכבשה des vorhergehenden Verses enthalten. Dabei ist nicht zu übersehen, daß bei den Fruchtbäumen ausdrücklich זורע זרע hervorgehoben ist, obgleich die Kerne der Früchte nicht zur Nahrung des Menschen bestimmt sind.

Aus allem diesem scheint sich der Sinn also zu ergeben:

Siehe, ich habe euch alles Samen streuende Kraut, welches auf der Oberfläche der Erde ist, und jeden Baum übergeben, an welchem Samen streuende Baumfrucht ist; d. h. das erste Samengewächs und den ersten Fruchtbaum habe ich geschaffen, fortan habe ich sie euch übergeben; von eurer Wartung und Pflege hängt ihre weitere Erhaltung und Fortpflanzung ab.

"Euch soll es, der Samen der Pflanzen und die Frucht der Bäume, zur Speise sein." Ihre schonende und weise Wartung und Pflege liegt somit in eurem eigenen Interesse.

כל(ה) ,אכל mit vorgesetztem א heißt Vernichtung zur Assimilierung mit der eigenen Individualität. (Siehe Jeschurun VIll. Seite 278.) Essen ist somit kein כליון, keine Zerstörung, sondern ein übergehen der Stoffe in ein anderes Individuum. Damit ist der sittliche Zweck und die sittliche Umgrenzung des Essens gegeben. Es soll nur das gegessen werden, was der zu nährenden Persönlichkeit gemäß ist. Alle Speisegesetze sind nichts, als der Ausspruch: "das ist geeignet, durch Vernichtung in deine Persönlichkeit überzugehen." Dies kann aber nur Gott aussprechen, der die Stoffe kennt und uns. Dem Menschen war, wie wir hier sehen, ursprünglich nur Pflanzenkost, und zwar der Samen der Samenpflanzen (Getreide, Hülsenfrüchte etc.) und die Früchte der Fruchtbäume bestimmt, und dem Tiere ירק עשב, das Grüne der Pflanzen: Blätter und Kräuter. Es war also ursprünglich völliger Friede zwischen Menschen und Tieren.

Wenn bei der Bestimmung ומלאו את הארץ der Mensch zugleich ausschließlich auf Pflanzenkost: Getreide und Früchte, hingewiesen war, so muss die Erde auch überall diese Nahrung geboten und daher eine andere klimatische Beschaffenheit gehabt haben als jetzt. Eine Tatsache, für welche die im höchsten Norden aufgefundenen Reste jetzt tropischer Pflanzen eine Bestätigung liefern.

Erst mit der Sündflut ward dem Menschen das Töten der Tiere und tierische Kost erlaubt. Mit der Sündflut war aber auch eine störende Veränderung der Erde selbst vor sich gegangen: הנני משחיתם את הארץ, und dürfte schon dadurch die Gestattung der Tierkost geboten gewesen sein. Mit der Gestattung der tierischen Nahrung tritt auch das erste Speisegesetz אבר מן החי ein, wie sich denn überhaupt alle Speisegesetze nur auf die tierische Nahrung beziehen, und dürfte der Begriff der vegetabilischen Nahrung nicht unwahrscheinlich einen Wegweiser zum Verständnis der Auswahl bieten, die das göttliche Gesetz aus der Tierwelt für unsere Nahrung getroffen.

 

Wir fassen zusammen:

Ursprünglich waren Samen, Nüsse, und Früchte als Nahrung des Menschen, und alle anderen Pflanzenteile als Nahrung der Tiere vorgesehen.

Damit ist jede Futter-Konkurrenz ausgeschlossen. Was immer Tiere essen – inklusive Insekten – interessiert den Menschen nicht. Und was immer Menschen essen – interessiert Tiere nicht.

 

Der Aspekt der Gnade, HaSchem, wird offenbart:

Der Mensch ist das Ziel der Schöpfung

בראשית ב':ד'

(ד) {שני}  אֵ֣לֶּה תוֹלְד֧וֹת הַשָּׁמַ֛יִם וְהָאָ֖רֶץ בְּהִבָּֽרְאָ֑ם בְּי֗וֹם עֲשׂ֛וֹת יְ־הֹוָ֥ה אֱלֹהִ֖ים אֶ֥רֶץ וְשָׁמָֽיִם׃

Dies sind die Nachkommen / Generationen der Erde und des Himmels, als sie erschaffen wurden, am Tage da HaSchem Eloikim sie erzeugte, Erde und Himmel.

HaRav Hirsch:

אלה תולדות השמים והארץ בהבראם וגו׳. Dies sind die Nachkommen / Generationen der Erde und des Himmels“

 Es kann dies nicht heißen: dies ist die Entstehung des Himmels und der Erde. Einmal bezieht sich אלה im Anfange eines Abschnittes in der Regel auf das Folgende; von der Entstehung des Himmels und der Erde wird aber nichts weiter berichtet. Sodann bezeichnet תולדות nicht die Eltern, sondern die Kinder. תולדת ישמעאל ,תולדת תרח ,תולדת נח ,תולדת אדם usw. ist nicht die Abstammung, die Herkunft Adams, Noachs, Terachs usw. sondern: deren Nachkommen, die von ihnen Erzeugten. Endlich ist ja auch תולדה gerade der Ausdruck für die natürlichste, organische Erzeugung, während, wie wir gesehen haben, der Charakter בריאה, des freien Entstehens aus dem Willen Gottes, das spezielle Erschaffen aus nichts, also der gerade Gegensatz zu תולדה, für die Entstehung des Himmels und der Erde mit solchem Nachdruck hervorgehoben wird. Es gäbe keinen ungeeigneteren Ausdruck für diese Entstehung als: תולדה. Wir haben es daher lediglich für die Erzeugnisse des Himmels und der Erde zu rechnen, und es umfasst dies Alles, was nun nach der Schöpfung sich durch das Zusammenwirken des Himmels und der Erde erzeugt. Es ist dies somit die Überschrift für die ganze, nach der Schöpfung vor unseren Augen entstehende Entwicklungsreihe der natürlichen Welterscheinungen. Sie sind allerdings die natürlichen Erzeugnisse des Himmels und der Erde, allein es wird uns bedeutsam hinzugefügt: בהבראם. Diese ganze Folgenreihe der Entwicklungen aus Himmel und Erde liegen in der Erschaffung; nicht aktiv, sondern passiv stehen Himmel und Erde zu diesen ihren Erzeugnissen, nicht als schaffende Gottheiten, sondern selber als Geschöpfe. Ihre Erzeugnisse erscheinen uns natürlich, weil sie sich nach den von uns als konstant wahrgenommenen Gesetzen ihrer Natur erzeugen; allein diese ihre Natur ist erschaffen, die Gesetze, nach denen sie wirken, erzeugen und entwickeln, sind ihnen von ihrem Schöpfer bei ihrer Erschaffung eingepflanzt, und alle תולדות השמים והארץ wareה gegeben בהבראם, und haben ihren Ursprung in ihrer Erschaffung. Diese Passivität des Himmels und der Erde bei ihren Erzeugnissen, — die hier durch das ה des נפעל’s ausgedrückt ist — ist nur dem denkenden Menschen offenbar. Der oberflächlichen Anschauung aller Zeiten verschwindet diese Passivität. Das ה, die dem Himmel und der Erde für den denkenden Menschen aufgeprägte Passivität und weibliche Abhängigkeit ist ihrem Blick זעירא, verschwindend klein, wie daher auch nach der Massora dieses ה klein zu schreiben ist. Über das konstante mächtige Wirken des Geschöpfes entgeht ihnen der allmächtige Schöpfer, dessen Schöpferallmacht eben dieses konstante Wirken der Geschöpfe hervorgerufen. Über die תולדות entgeht ihnen הבראם. Wo sie נבראים erkennen sollten, beten sie בוראים an, und nur dem klaren Gedankenblick eines Abraham zeigt sich dieses ה, die geschöpfliche Abhängigkeit des Himmels und der Erde; das Erkennen dieses, dem gewöhnlichen Blicke verschwindenden ה war sein זכות, sein Verdienst, und ward ihm der Leiter zur Erkenntnis des Einen Schöpfers und Herrn des Himmels und der Erde. – Gedanken, die dem Ausspruche der Weisen: (בהבראם בזכות אברהם :(ב׳ר י׳׳ב – (הבראם sind auch die Buchstaben des Namens אברהם) — zu Grunde liegen dürften.

 

Allein dieser Gedanke an den schaffenden Gesetzgeber der Natur reicht noch nicht hin, um die ferneren Erzeugnisse des Himmels und der Erde verstehen und richtig würdigen zu lehren. Es wird uns noch ein Faktor gegeben, ohne dessen Würdigung wir die Dinge und Ereignisse nicht verstehen würden, er bildet den Inhalt der zweiten Hälfte des Satzes:

 

ביום עשות ד׳ א׳ ארץ ושמים. Es heißt hier: עשיה, nicht: בריאה; es tritt uns ein neuer Gottesname ה׳ entgegen; und es wird die Erde vor dem Himmel genannt, während es sonst immer שמים וארץ, oder vielmehr השמים והארץ heißt.

Versuchen wir uns zuerst über den Namen ה׳ zu verständigen. Wenn uns auch die tiefe Wesenheit Gottes, die darin niedergelegt ist, ewig unergründlich bleibt, so haben wir uns doch das zu vergegenwärtigen, was uns von der Bedeutung dieses Namens zugänglich sein soll. Schon die Weisen lassen ihn als מדת הרחמים, als die waltende Liebe Gottes begreifen, und zeigt schon dies, wie weitab der Begriff "Ewiger" von seiner eigentlichen Bedeutung liegt, und wie dieser Begriff, unter welchen man gemeinhin diesen Namen fasst, nicht im entferntesten ihm entspricht, geschweige ihn erschöpft. "Ewig" ist ein metaphysischer, transzendentaler Begriff, der kaum irgendwie eine praktische Beziehung zu etwas anderem, geschweige denn zu unserem Sein und Werden enthält. Ein Ewiges stellt sich uns als das in sich geschlossenste Dasein dar. Das von einem Wesen ausgesprochene Prädikat der Ewigkeit offenbart uns nichts als die Art seines subjektivsten Seins, und enthält nicht das leiseste Merkmal seines Wirkens und Waltens. Der Gedanke "Ewig" lässt unser Herz kalt und enthält nichts für unser Leben, ist somit außer aller Verwandtschaft mit מדת הרחמים. Der vierbuchstabige Gottesname, unter welcher Punktation auch immer gedacht — die überlieferte ist ja die des שם אדנות, mit welchem wir ihn aussprechen: stellt sich nicht als das Präsens einer intransitiven Kalform, sondern als das Futurum einer transitiven Piel- oder Hifil-Form der Wurzel היה dar, somit nicht: der Seiende, sondern: der Sein Spendende, auch nicht: der das Dasein gespendet Habende, sondern: der immer zur Spende neuen Seins Bereite, und das ist ja eben in tiefster Fülle: מדת הרחמים.

Gott ist nicht etwa der ewige "Alte der Tage", der, nachdem er die Welt erschaffen, nun in die Tiefe seines ewigen Seins versunken ausruht;

er ist אלקים חיים ומלך עולם, Er ist der lebendige, ewig waltende Gott, von dem nicht nur die ganze Vergangenheit stammt, der jeden kommenden Augenblick verleiht, der jeden kommenden Augenblick dem Erziehungsbedürfnisse des Menschen gemäß gestaltet, und der jeden Augenblick bereit ist — wie immer die Vergangenheit verscherzt wäre — aus der Fülle seiner allmächtigen Barmherzigkeit neues Dasein zu verleihen.

אלקי׳ ist דין, ist der Gesetz und Maß und Ziel gebende Schöpfer und Ordner der Welt. Wäre in dieser Welt kein Mensch, kein mit Freiheit, somit auch mit der Möglichkeit des Abirrens begabtes Geschöpf, die Weltentwicklung bedürfte nicht der מדת הרחמים.

Alle Geschöpfe außer dem Menschen bewegen sich unabweichbar in dem bei der Schöpfung ihnen angewiesenen Geleise, und alle תולדות השמים והארץ wären nur das Produkt der בהבראם vom gesetzgebenden Schöpfer ihnen eingeschaffenen Gesetze der Entwicklung und Ordnung. Mit dem freien, somit abirrungsfähigen, zu seiner hohen Bestimmung zu erziehenden Menschen tritt מדת הרחמים, die in barmherziger Liebe erziehende Gotteswaltung ein, die den Menschen und seine Welt trotz seiner Verirrung erhält, ihn über den Irrtum zur Wahrheit, über die Verirrung zur Pflichttreue leitet, ihm immer aufs neue Kraft zu neuem Dasein und neuer Zukunft zu verleihen bereit ist, und die תולדות שמים וארץ nach dem jedesmaligen Erziehungsbedürfnis des Menschen gestaltet. Diese, für die Erziehung des Menschen, nach seinem Verdienst und Bedürfnis, die Weiterentwickelung des Himmels und der Erde gestaltende Gotteswaltung war schon in dem לעשות des vorhergehenden Verses angekündigt, und sie ist es, die der Name ה׳ repräsentiert.

Als אלקי׳ hat Gott Himmel und Erde geschaffen und ihre Entwicklung auf Gesetz und Ordnung gestellt; als ה׳ greift er in diese Entwicklung ein, gestaltet und leitet sie in jedem Augenblick, seinem Ziele, der Menschenerziehung, entsprechend.

Dort, in der physischen Weltordnung, ist die Erde vom Himmel abhängig; hier, in der sittlichen Weltwaltung, für welche die physische ihr Dasein erhalten, ist der Himmel durch das jedesmalige Verhalten des Menschen auf Erden, somit der Himmel durch die Erde bedingt.

 Dort heißt es überall השמים והארץ, hier ארץ ושמים,

^d יום עשות ד׳ א׳ ארץ ושמים ist eben der siebente Tag, an welchem Gott den Schabbat in die Schöpfung eingeführt, sein ganzes Werk des Himmels und der Erde für die Erziehung des Menschen zum Adam bereit gestellt, und dessen Bestand und Bestimmung von der Verwirklichung dieser Erziehung abhängig gemacht. Denn mit dem Menschen tritt der Name ה׳ zu אלקי׳, und

 

zwei Faktoren sind es, die die Weltentwicklung weiter gestalten:

a) die von Gott bereits in der ursprünglichen Schöpfung gegebene gesetzmäßige Ordnung,

b) die von demselben Gott mit Rücksicht auf das Verhalten der Menschen dieser Entwicklung in jedem Augenblicke gegebene Leitung.

"Alle die natürlichen Erzeugnisse des Himmels und der Erde liegen hiermit einmal in ihrer ursprünglichen Schöpfung, und zweitens wurzeln sie in dem Tage, an welchem Gott die Entwicklung der Erde und des Himmels von der freien Tat des Menschen bedingte", und es ist der Name "ה׳ אלקי׳", der uns durch die Geschichte leitet.

Ende Zitat HaRav Hirsch.

 

Wir fassen in Kürze:

Die Schöpfung ohne Mensch bedarf keines Erbarmens, die strenge Gesetzmässigkeit, Midas HaDin, reicht vollkommen aus. Die Welt braucht keinen Menschen.

Der Mensch jedoch ist der letztendliche Sinn und Zweck der Schöpfung und der Welt, denn er ist das einzige Geschöpf, das mittels freier Entscheidung HaSchem, G0tt, erkennen und IHM Gefolgschaft schwören kann.

Das letztendliche Ziel ist genau dies: Dass alle Menschen aus freien Stücken zu diesem Entschluss gelangen.

Und daher: HaSchem hat die Welt so erschaffen, dass ihre Naturgesetze und ihr Lauf durch das Verhalten und die Absichten der Menschen bedingt sind. Entsprechend dem menschlichen Entwicklungsstand leitet HaSchem die gesamte Welt, und passt ihre Gesetze diesem letztendlichen Ziele an: Den Menschen dazu zu leiten, aus freien Stücken dem König der Welt zu dienen.

DIE WELT IST SOMIT G=TTES WERKZEUG UM DEN MENSCHEN ZU SICH HIN ZU LEITEN.

 

Yisroel ist nicht durch die Natur bedingt

 

Weiter mit HaRav Hirsch:

4

אלה תולדות השמים והארץ בהבראם ביום עשות ד׳ אלקי׳ ארץ ושמים „Dies sind die bereits in ihrer Erschaffung, mit dem Tage als ׳ד׳ א Erde und Himmel gestaltete, gegebenen Erzeugnisse des Himmels und der Erde" — dieser in die Weltgeschichte einleitende Satz ist gleichzeitig ein Protest gegen jede Vergötterung der Natur und gegen den Wahn, als ob die physische Gestaltung der Welt unabhängig sei von dem sittlichen Verhalten des Menschen. "ד׳ אלקים" öffnet uns den Blick in die physische und sittliche Weltordnung und Weltwaltung Gottes, in die Gänge Gottes in Natur und Geschichte. Jenen, den Schöpfer und Ordner der physischen Weltordnung, hatte Abraham, unbeirrt durch die תולדות השמים והארץ, eben dem Himmel und der Erde abzulauschen verstanden, als Gott ihn darum erwählte, um ihn nun auch den Namen ה׳, Sein Walten in der Geschichte, Seine sittliche Weltordnung zu lehren. Sichtbar, נודע, ward dieser Name aber erst, als Abrahams Nachkommen zu einem Volke herangewachsen waren, dem alle Vorbedingungen zum Völkerdasein in Mitte der physischen Weltordnung fehlten, und das nur vermittelst seines in Hingebung an Gott gewonnenen sittlichen Verhaltens seine physische Volksexistenz aus Gottes Händen erhalten sollte.

 Israels ganze Ge- schichte ist eine Offenbarung des Namens ה׳.

Das Korrelat für den Begriff ה׳ ist unsere sittliche Unterordnung unter seinen Willen, die sittliche Hingebung unseres ganzen Wesens in seinen Dienst; es ist daher völlig entsprechend, daß wir אדנ׳ : ה׳ nennen. (Der Name ה׳ ist unübersetzbar. Wir haben uns damit begnügt, ihn in unserer Übersetzung mit "Gott" in gesperrter Schrift als Nomen proprium zu bezeichnen, zur Unterscheidung von "Gott" als Übersetzung von אלקי׳, das mehr Attribut ist. Wir mußten aber dabei verzichten, die so bedeutsame Zusammenstellung der beiden Namen: ה׳ א׳ auch in der Übersetzung wieder zu geben.)

 

Der erzieherische Regen!

Nur HaSchem kann regnen lassen

 

ה) וְכֹ֣ל׀ שִׂ֣יחַ הַשָּׂדֶ֗ה טֶ֚רֶם יִֽהְיֶ֣ה בָאָ֔רֶץ וְכׇל־עֵ֥שֶׂב הַשָּׂדֶ֖ה טֶ֣רֶם יִצְמָ֑ח כִּי֩ לֹ֨א הִמְטִ֜יר יְ־הֹוָ֤ה אֱלֹהִים֙ עַל־הָאָ֔רֶץ וְאָדָ֣ם אַ֔יִן לַֽעֲבֹ֖ד אֶת־הָֽאֲדָמָֽה׃

HaRav Hirsch:

Der vorhergehende Vers war die Einleitung zur Geschichte des Menschen, und hat uns die Weiterentwicklung der Erdwelt von dem Dasein und Verhalten des Menschen bedingt gezeigt.

Es greift daher mit diesem Verse die Erzählung wieder zurück, führt uns den Moment vor, in welchem die Schöpfung ihrer Vollendung durch den ihre Weiterentwicklung bedingenden Menschen entgegenharrte, in welchem zugleich die im vorigen Verse ausgesprochene allgemeine Wahrheit sich sofort beim Eintritt des Menschen in die Erdwelt betätigte, und offenbart uns zugleich speziellere Seiten über die Bildung des Menschen, die uns einen tiefen Einblick in sein Wesen und ein Verständnis seiner Natur in Beziehung zu der hohen Stellung und Bestimmung gewähren, die bereits oben bei seiner Schöpfung in der Reihe der übrigen Schöpfungen ausgesprochen waren.

 

5

Die Worte שדה und אדמה, denen wir hier zuerst begegnen, zeigen sofort, daß wir uns im Menschenkreise befinden. Bisher war nur immer allgemein von ארץ die Rede. שדה aber ist der von dem Menschen für seine Nahrungszwecke in Anspruch genommene Teil der Erde: das Feld. Verwandt dürfte שדה mit שדה, der Wurzel von שד der Mutterbrust, sein, in welcher ja ebenfalls aus den allgemeinen Säften und Kräften des Körpers ein gesonderter Teil der Ernährung eines anderen Wesens zufließt, andererseits mit צדה, gleichbedeutend mit ציד ,צוד: auf künstlichem Wege (צ) die Erlangung eines Gegenstandes erstreben. Für die Nuancen der Künstlichkeit (צ) bildet den Begriff Feld das ש, welches die Mitte zwischen ש, dem Laute der völligen Natürlichkeit, und צ, dem der völligen Künstlichkeit hält. אדמה ist ja ohnehin schon die Erde nicht als kosmischer Weltkörper, sondern als die dem Adam vermählte, ihm zum Bereiche seiner Wirksamkeit hingegebene Erde. — שיח ist der allgemeine Name für Wachstum. Daher auch für das geistige Wachsen des Menschen (vergl. מלה ,שעיף ,חרש (rad. עץ=עצה .(מלל). Ebenso auch צוץ=שוש ,צמח=שמח). Nach der Auffassung der Weisen insbesondere: beten. Beten ist nach dieser Anschauung nichts als Trinken aus der Quelle alles geistigen Lebens, damit alle Fibern und Fasern unseres inneren Wesens zu tränken, um neue Blüten zu erzeugen. — שיח heißt nun zwar sonst in der Regel das Gewächs selbst, hier aber kann es nicht das Gewächs bedeuten; diese waren ja bereits am sechsten Tage, dem Schöpfungstage des Menschen, vorhanden. Es dürfte vielmehr hier nur die Tätigkeit des Wachsens selbst, das Wachstum bezeichnen können. Die Pflanzen waren schon seit dem dritten Tage vorhanden; allein sie waren noch nicht fortgeschritten, noch nicht gewachsen, es fehlte der Regen, den Gott nicht der physischen Welt, sondern dem Menschen, den er nicht als אלקי׳, sondern als ד׳ אלקי׳ spendet, und der Mensch war noch nicht da, für dessen sittliches Walten auf Erden Gott, sein Herr, die Weiterentwicklung der Erdwelt fördert.

 

5

Es ist tief bezeichnend, daß die den Erdboden beherrschende Tätigkeit des Menschen עבודה, Dienst, genannt wird. עבד (verwandt mit) אבר ist ja das völlige Aufgehen in die Zwecke eines Andern. Bei der Herrschaft des Menschen über die Erde steht er selbst direkt im Dienste Gottes, indirekt im Dienste der Erde, deren Zwecken Gott den Menschen dienstbar gemacht. Indem der Mensch die Kräfte der Erde für seine von Gott ihm angewiesenen Zwecke in Anspruch nimmt und sie für diese Zwecke umwandelt, verliert die Erde nicht ihre Bestimmung, sondern erreicht sie vielmehr. Der Mensch hebt die physische Natur durch seine Tätigkeit in das Bereich der sittlichen Weltzwecke. Die Herrschaft des wahren "Adam" über die Erde ist daher in Wahrheit: עבודת האדמה, eine dienende Förderung ihrer Bestimmung. Und für diesen Dienst des Menschen an der Erde gibt ד׳ אלקים den Regen. Die Regenbildung selbst gehört der physischen von אלקי׳ geschaffenen Ordnung der Dinge an. Allein daß der Regen sich bilde, wann und wo und wie er sich bilde, daß er לברכה und nicht לקללה komme, das hat Gott seiner sittlichen Weltwaltung vorbehalten, die von dem Namen ה׳ getragen ist.

 שאלו מד׳ מטר בעת מלקוש, ruft der Prophet (Secharja 10, 1) seinen Zeitgenossen zu, "erbittet euch von Gott Regen zur Zeit des Frühregens", ד׳ עושה חזיזים ומטר גשם יתן להם לאיש עשב בשדה וגו׳, "Gott bildet die Wolken und die Sendung des Regens gibt Er ihnen, für einen einzigen Mann, für ein einziges Kraut auf dem Felde.

Denn die Naturvergötterungen haben von einer herrenlosen Kraft gesprochen, die Naturbewältiger haben Lügen erschaut und sprechen nun Träume der Nichtigkeit aus, sie wissen nur mit Vergänglichkeit zu trösten. Darum ziehen die Menschen wie Schafe dahin, sprechen, daß es keinen Hirten gebe!" (das.) "היה אם שמוע תשמעו wenn ihr gehorchen werdet", spricht Gott in seinem Gesetze (Dewarim 11, 13 u. 14) "בעתו ,ונתתי מטי ארעצכם, gebe ich den Regen eures Landes in seiner Zeit, wenn aber euer Herz sich betört von Gott abwendet, so ועצר את השמים, so schließt Gott den Himmel, und es wird kein Regen kommen.

Diese dem jüdischen Volke und dem jüdischen Lande, dem Boden der תורה, dem Boden des göttlichen Sittengesetzes angewiesene Stellung ist somit keine Ausnahmsstellung, keine unnatürliche; sie ist vielmehr die ursprüngliche, der Menschenwelt und ihrer Erde bestimmte, zu der einst beide wiederkehren werden, wenn die Gesamtmenschheit einst dem göttlichen Sittengesetze sich huldigend unterordnen wird.

Hier ist somit die Wahrheit ausgesprochen, die die Weisen in dem Satze ausdrücken, daß die Regenspende eines der Dinge sei, deren "Schlüssel Gott nicht einem שליח, einem Boten überantwortet hat".

Alle die als Gottes Boten in der Natur wirkenden Kräfte, לא יסבו בלכתן, gehen unverändert ihren geraden, unabänderlichen Gang. So z. B. die Sonne, dieser große Faktor für die Entwicklung und Blüte des irdischen Lebens. Auf mathematischen Gesetzen ruht ihre Bahn, לא יסבו בלכתן da gibt׳s keine Abweichung, keine das Erfordernis des wechselnden Erziehungsbedürfnisses des Menschen berücksichtigende Veränderlichkeit.

Die Natur geht ihren Gang. Allein nicht Alles ist in die Hand dieses natürlichen Ganges gelegt. Die Regenspende, die ganze Gestaltung des atmosphärischen Niederschlags und die dadurch bedingte Gestaltung der Erdatmosphäre selbst, die wiederum die Wirkung des Sonnenstrahls für die Erde so wesentlich modifiziert und veränderlich erscheinen lässt, מפתח של גשמים, hat Gott der sittlichen Weltordnung seines Waltens über den Menschen und für den Menschen vorbehalten.

"ירעם אל בקולו נפלאות, donnert Gott mit seiner Stimme Wunder, übt er auch Großes, wo wir nicht es merken, spricht auch zum Schnee: werde der Erde, und Regen ist seine Sendung, ja Regen sind die mannigfaltigen Sendungen seiner Macht. Sein Siegel legt er damit an jedes Menschen Hand, alle Männer seines Werkes zu überwachen." (Job. 37, 5.) — Also weil der Mensch noch nicht da war, fehlte auch der Regen, und die Pflanzenwelt harrte noch der ersten Entwicklung entgegen.

 

Wir fassen zusammen:

Das Mittel HaSchems, dem Menschen den Weg zu weisen, ist der Regen, das Wetter. Niemand wird es auf physikalischem Wege beeinflussen können. Regen und Wind, Wolken und klare Himmel sind direkt bedingt durch menschliches Verhalten, auf allen Ebenen.

 

Phasen der Entfremdung von HaSchem

Und unser Weg zurück zu IHM

 

 

בראשית ג':י"ח

(יח) וְק֥וֹץ וְדַרְדַּ֖ר תַּצְמִ֣יחַֽ לָ֑ךְ וְאָכַלְתָּ֖ אֶת־עֵ֥שֶׂב הַשָּׂדֶֽה׃

 

HaRav Hirsch

קוץ ודרדר. Wie סנה, der Dorn, von שנא hassen, feindlich, abwehrend, "berühr׳ mich nicht" spricht, so קוץ, der Stachel, von קוץ, Ekel, Widerwillen haben. Davon auch קיץ: die Sommerzeit, eigentlich die Sommerfrucht. Die Frucht ist reif (גמל) wenn sie von dem Nahrungssafte des Baumes "entwöhnt" wird. ויגמל שקדים der Baum entwöhnt die Frucht wie die Mutter das Kind. Ähnlich vielleicht קיץ = קוץ, wenn die Frucht überreif ist, so, daß der Nahrungssaft ihr nicht nur nicht mehr notwendig, sondern sogar schädlich ist, so daß sie gleichsam einen Widerwillen dagegen hat. קוץ ist somit der Dorn, der Stachel, der abweist, die Berührung hindert. — ירדר das aber nicht sowohl Freiheit, als Heimkehr, Rückkehr ,דרור nur noch in דרר rad. bedeutet. Daher צפור דרור, die Schwalbe, der immer in die alte Wohnung wiederkehrende Vogel. דרר scheint daher das Zurückhalten, Festhalten zu bedeuten, (vielleicht davon auch das rabbinische דררא דטומאה ,דררא דממונא, es haftet eine Geldfrage, eine טומאה-Beziehung daran) demgemäß dürfte דרדר die Klette, der Krummdorn, sein, der uns festhält; und wäre dann דרדר der Gegensatz von קוץ. Die Erde bietet dir nur Stachel und Klette, sie weist dich zurück wo du nahen willst, und hält dich auf wo du fort möchtest. — תצמיח לך, dir bietet sie nichts anderes, während allen übrigen Geschöpfen die Erde noch heute alles bietet, dessen sie bedürfen. Nur der Mensch, wenn er nichts Anstrengendes tun will, findet nur נקוץ ודרדר; "wolltest du fortleben wie im Paradiese, würdest du Gras essen müssen."

 

Wir fassen zusammen:

Die Erde wurde des Menschen wegen verflucht, (weil sie, durch ihren Ungehorsam, Fruchtbäume hervorzubringen, und nicht fruchtige Bäume, erst die Verführung durch den Nachasch ermöglichte, siehe dort) und der Mensch muss nun mit Mühsal und Qual sein Brot hervorpressen, gegen Dornen und Gestrüpp und Unkraut kämpfen.

Tut er dies nicht, so kann er Gras essen.

 

Ergänzung: Unser Weg der Entfremdung, und unser Weg zurück:

 

Dem Text gemäss könnte man auch folgendes sagen:

Und es wird dir Dorn und Unkraut wachsen, und du wirst (auch) das Grüne der Pflanzen, ganze Pflanzen, essen. Dies auch gemäss Hirsch weiter oben.

Was heisst das jetzt?

Erste Entfremdung – Folgen von Odoms Sünde

Plötzlich ist des Menschen Nahrung und der Tiere Nahrung die gleiche! Es herrscht als nun Konkurrenz, und gewisse Tiere werden plötzlich als „Schädlinge“ auftreten, dem Menschen seine Nahrung streitig machen.

Nicht nur, dass die Erde selbst Dornen und Unkraut hervorbringt, die die Ernte und das Wachstum der Nutzpflanzen behindern oder gar ganz beenden. Nein, auch die Tierwelt hat sich nun „gegen den Menschen verschworen“!

Während vorher die Insekten und Käfer ruhig das Fleisch der Hülsenfrüchte verspeisen konnten, und dies den Menschen nicht juckte; Sie wahrscheinlich sogar das Kernobst mieden, da dies dem Menschen vorbehalten; wurden nun die Insekten zu ungeliebten direkten Konkurrenten.

Während vorher Maus, Schwein, Reh, Kuh, Schaf und Hirsch ihre vom Menschen gänzlich getrennten Wege gingen, griffen sie nun des Menschen Existenz an, „saugten an der gleichen Brust“ der Erde.

Nun könnte man dies als eine erste Vorstufe zur Welt nach dem Mobul sehen:

Vor dem Mobul war dem Menschen das Fleisch der Tiere noch abscheulich und verboten. Auch die Tiere frassen sich nicht gegenseitig. Jedoch, sie traten nun in Konkurrenz zum Menschen. In wie weit sie sich gegenseitig konkurrenzierten, ist mir nicht bekannt.

 

Zweite Entfremdung – Sünden der Generation der Flut

Als nun die Menschen vollkommen entarteten, sich von HaSchem total loszusagen trachteten, und diese Entartung auf die gesamte Tier- und Pflanzenwelt übertrugen, musste HaSchem zum drastischen Mittel des Mobul greifen. Alles wurde vernichtet, und eine neue Welt erschaffen:

Eine Welt, wo Eiseskälte und Wärme sich abwechseln, wo für jedes Stück Brot gekämpft werden muss, wo der Tod nicht nur unter den Menschen regiert, sondern jeden Winter uns wissen lässt, wo die Reise hingeht. Wo Tiere andere Tiere fressen, und wo der Mensch nun auch Tiere verspeist.

Wir sehen hier, wie weit die Menschheit von G0tt sich entfernt hat! Diese, unsere Welt, hat mit derjenigen des Gan Eden, des Gartens des Lebens, nur noch weniges gemein.

G0tt hat sein Antlitz verhüllt, ER versteckt sich hinter einer dichten Dornenhecke, oder, wie der Maharal dies so poetisch ausdrückt:

Der Weg zurück zu IHM

Der Mensch lebt in seiner Sukka (Seinem Körper) und tappt im Dunkeln, und G0ttes Licht blinkt durch die Ritzen des S`chach (das lichtdurchlässige Dach der Sukka) hindurch, und schickt sein Licht der Toire, um dem Menschen den Weg zurück in den Ewigen Garten zu weisen.

 

Die Schrift an der Wand – die Warnung.

Wir sehen hier auch eine ernüchternde, ernste und dringliche Warnung an unsere Generation: Treibt es nicht zu weit mit Technologie und Egomanie! Denn HaSchem ist der Schöpfer der Welt, und ER hat Mittel und Wege, Yisroel auf den richtigen Weg zurückzuschicken.

Wären die Menschen weise, sie würden das Volk Yisroel beknieen, zu HaSchem zurückzukehren! Denn dies ist der einzige Weg, die Welt zu erhalten und zu gestalten.

 

No comments:

Post a Comment